[05.08.18 / 22:55]✎ Zurück in Leipzig (für ein Wochenende). Die Wüstenpflanzen lassen sich nach 6 Wochen Hitze und ohne Gießen nichts anmerken, aber der Ficus läßt die grünen Blätter hängen (jetzt nur nicht übergießen und ertränken) - in meiner Wohnung sind es 35°C. Freitag Abend, ich gehe nicht aus - stattdessen (mit Ventilator) die Dachgeschoßwohnung durchlüften und den Kühlschrank reaktivieren. Lange habe ich überlegt, ob ich meinem Freund eine Nachricht schreibe, ihn wissen lasse, daß ich wieder da bin. Ich schreibe ihm nicht ... ich schäme mich für meine Operation - und dafür, daß ich niemals mit ihm Sex haben werden kann. Er soll das da unten nicht sehen.
Sonnabend Mittag, nach einer lauen Nacht zwischen 25°C und 30°C, ich muß nach dem Duschen noch kurz in die nächste Kaufhalle, etwas zu trinken und etwas zum Frühstück kaufen - für die paar 100 m Fußweg in der Gluthitze dahin wähle ich aus meinem Kleiderschrank den knielangen, luftigen, schwarzen, italienischen Faltenrock - genau richtig für diese Sommertemperaturen, kombiniert mit einem leichten schwarzen Top und den Flip-Flops aus Sri Lanka. Ich kaufe ein: was zum Trinken (ganz wichtig, immer eine Flasche Wasser im Kühlschrank), Schwarzbrot (und indische Flohsamenschalen in der Apotheke nebenan), Hummus (mit Kräutern) und "Mish-Mish" (also Aprikosen).
Nachdem ich meinen Einkauf in die fünfte Etage geschleppt habe, gehe ich wieder zurück zur nächsten Straßenbahnhaltestelle - es ist Sonnabend kurz vor 14 Uhr und jetzt beginnt mein eigentlicher Einkaufsmarathon. Erster obligatorischer Haltepunkt: der Schuhladen in der Fußgängerzone in der Leipziger Innenstadt (der mit der extra Etage für alles ab Größe 39 bis 43), leider nichts gefunden. Ich suche schwarze Pumps mit einem Trichterabsatz oder einem standardisierten Absatz für lateinamerikanische Tänze - am besten noch mit einer großen, silbernen Schnalle ... zu speziell. Weiter in das nächste große Kaufhaus.
In der Unterwäscheabteilung stelle ich mir ein paar Sachen zusammen, ein paar schwarze Unterhosen im Doppelpack, zwei schwarze Unterhemden (mit breiten Träger) - und ein Paar schwarze String-Tangas ... das war mein Wunsch, wenn ich erstmal operiert bin, gehe ich in das nächstbeste Geschäft und kaufe mir dieses knappe Unterwäscheteil (endlich passe ich da auch rein). Kurz nach 15 Uhr den Nachmittag, weiter in das nächste Kaufhaus.
In dem etwas teureren Kaufhaus am Marktplatz durchstreife ich die Kleiderregale mit dem großen Schild "sale" ... wahrscheinlich schon wieder so eine Art SSV, um Platz für die Herbst/Winter-Kollektion zu machen. Aber eigentlich zieht es mich in die neugeschaffte Ecke, in der ein paar Kleidungsstücke der Designermarke "tigha" angeboten werden. Schon ein paar Wochen zuvor (Pfingsten) bin ich um dieses eine schwarze T-Shirt herumgeschlichen, habe es dann aber doch nicht gekauft - aber jetzt greife ich zu. Das paßt bestimmt prima zu meiner Stoffjacke vom selben Modelabel.
16 Uhr den Sonnabend Nachmittag, eine kurze Pause am Eisstand (eine Kugel Kokoseis) und weiter zum nächsten Kaufhaus. Im Internet habe ich den Hinweis erhalten, daß dort vielleicht ein paar günstige Sachen der britischen Marke "Apricot" angeboten werden, ich mag die bunten Tunikas ... nicht zu bunt, nicht zu aufdringlich, bloß kein Pastell, etwas was gut zu meinen schwarzen Sachen im Kleiderschrank paßt - ohne aufzufallen. Der Hinweis bestätigt sich nicht und ich laufe weiter die Fußgängerzone in südlicher Richtung zum nächsten großen Kaufhaus.
Nachdem ich mein Unterwäscheensemble um zwei schwarze Spaghettiträgertops erweitert habe, suche ich in der Etage für Damenmode nach dem begehrten britischen Modelabel - und ich werde fündig. Leider fast alles nur noch Einzelstücke in einer Größe. Mit etwas Glück greife ich die schwarz-weiß grüne Tunika in der Größe "M" und probiere sie in der Kabine an ... vielleicht etwas zu groß. Ich weiß, daß ich bei dem Hersteller auch in eine "S" passen würde, aber leider ist das schöne Teil nur noch in der Größe "M" vorhanden - kein Problem, ich kaufe es trotzdem ... nur den schwarzen Faltenrock mit roten Muster muß ich zurücklegen, die Größe "XS" war vielleicht etwas zu überambitioniert von mir - die Länge bis zum Knöchel paßt (meine kurzen Beine), aber der Bund ist doch zu eng.
Dreiviertel Sechs (also kurz vor 18 Uhr, ich kann das alles in den Kassenzetteln nachlesen) weiter zur Kasse und dann zum Ausgang. Durch die Schaufenster sehe ich schon die Demo vorbeiziehen, ich stehe am Ausgang des Kaufhauses und schaue mir die Transparente an ... eine Pro-Flüchtlingsdemo. Spätestens als ich die schwarz-rote Antifa-Flagge entdecke, reihe ich mich am hinteren Ende der Demo ein. Schwarze Sonnenbrille auf und ich bilde wieder mit meinen schwarzen Sachen den schwarzen "Mono-Block" (also nur ich ... und vielleicht noch die paar schwarz-dunkelblau gekleideten Polizisten hinter mir).
Die Demo zieht bis zu dem Platz vor der Oper in der Leipziger Innenstadt und endet in einer friedlichen Abschlußkundgebung ... meine Flasche Wasser ist aufgebraucht und ich habe mir tatsächlich eine Blase zwischen den Zehen in den Flip-Flops gelaufen. Eine Turmuhr neben mir zeigt die Zeit an, 19 Uhr. Die Demo ist ja ganz nett, aber ich weiß nicht, ob einfach nur Präsenz und Solidarität zeigen den tausende Kilometer entfernt im Mittelmeer ersaufenden Afrikanern wirklich hilft - in ein paar Wochen gibt es noch eine Soli-Party, möglicherweise hilft ein kleiner Spendenbeitrag (und wenn der auch nur für den Proviant der Seenotrettungscrew an Bord der Schiffe aufgebraucht wird). Ich habe Hunger, weiter den Abend in die Straße mit den Restaurants in der Fußgängerzone.
Von den zwei indischen Restaurants ist nur eines draußen besetzt (das dritte ist nur ein Bistro), das macht die Entscheidung einfach. Ich setze mich an einen Tisch für zwei und lasse mir von einem Sikh die Menükarte geben ... war ich hier schon das letztemal? Sind das wieder die schönen gewürzten Gerichte aus der Kaschmir-Region? Nach der Vorspeise (fittierter Blumenkohl "Gobi") bestelle ich etwas, was den Namen nach seinen Ursprung aus der indischen Region Himachal Pradesh hat ... gefüllte Amritsar-Tomaten mit Reis. Ich analysiere: Erbsen, Mandeln, Kartoffeln vielleicht - nur wie bekommen die das in die Tomate hinein? Die Soße dazu ist auch voller Gewürze, ich erinnere mich an den Kashmiri-Tee: Safran, Zimt und Kardamom.
Das ganze Mahl lasse ich mit einem Mango-Lassi ausklingen, bis ich mich dann wieder kurz vor 21 Uhr auf den Weg zur Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof mache. Auch diesen Sonnabend Abend gehe ich nicht aus ... wozu auch? Ich möchte niemanden kennenlernen. Zurück in meine Wohnung, meinen Einkauf auspacken, endlich kalt duschen und danach das Buch zu Ende lesen, das ich vor 6 Wochen in der Klinik angefangen habe ... knapp 800 Seiten, "Dune - Der Wüstenplanet".
Nachtrag: Sonntag Abend, das eine italienische Restaurant in der Innenstadt hat noch eine Sitzecke in einem ruhigen Innenhof, fernab von der Fußgängerzone. Noch ein paar 100 Jahre morbidem Zerfall und einige heiße Sommer mehr und es trifft in etwa das italienische Flair. (Den Tag zuvor schon hatte ich in der Straßenbahn das Gefühl, ich würde - anstatt durch Leipzig - durch Palermo in Sizilien fahren ... so viel ausgetrocknetes Grün, die Platanenalleen und die flirrende Hitze.)
[01.08.18 / 15:42]✎ Post-OP Update #1 - die Schwellungen gehen zurück. Die paar übrig gebliebenen Fäden lösen sich auf oder fallen aus. Der neugeformte Schamhügel sieht gar nicht mal so schlecht aus ... alles darunter, großes Fragezeichen. Der innere Teil der Schamlippen ist noch taub, die Klitoris ... Schmerz ist auch ein Gefühl. An der Klitorisvorhaut ist etwas, was ich nicht einordnen kann - drückendes Narbengewebe? Eine Fistel? Das sollte ich bei meinem nächsten Besuch bei meiner Frauenärztin mal abklären lassen ... möglicherweise wird das die Korrekturoperation in ein paar Monaten.
Die Neovagina ... irgendwelche Nähte spüre ich da nicht mehr (und ich bezweifle, ob ich die überhaupt jemals ertastet habe). Ich komme mit dem Zeigefinger ein paar Zentimeter bis zum Beckenknochen, ab da wird es zu eng und es geht nicht mehr weiter. Der kleinste Dilator schiebt sich mal gerade so 3 oder 4 cm hinein. Interessanterweise habe ich von Anfang an keine Hemmungen, mit dem Finger in mir "herumzustochern" ... so als ob es das natürlichste der Welt wäre (für eine Frau).
Ein zwiespältiges Gefühl, halb Akzeptanz, halb Ablehnung. Die Ibu's habe ich abgesetzt, die restlichen Schmerzen da unten muß ich jetzt so ertragen. Immerhin eine neue Erfahrung: gestern habe ich mir in der Kaufhalle eine Packung Slipeinlagen "dailies" für die Frau gekauft, die 200 Kompressen sind schon seit ein paar Tagen aufgebraucht. Viel Blut ist da nicht mehr, nur noch ein paar Tropfen an der kritischen Stelle zwischen Damm und Schamlippen ... der Rest, Wundsekret? Talg? Übrig gebliebenes Gleitmittel vom Bougieren?
Immer daran denken: ich wollte es so. Ich wollte die Operation, in der alles von außen hübsch gemacht wird und der funktionale Teil innen vernachlässigt wird. Der Chirurg hat nur die ihm zur Verfügung stehenden Mittel verwendet und das, im Rahmen des medizinisch Möglichen, beste daraus gemacht (ästhetisch betrachtet, gibt es da nichts zu meckern).
[25.07.18 / 02:40]✎ 1 Monat Post-OP - Zeit der Ernüchterung. Das Teil, das die neue Klitoris sein soll (ehemals Eichel des Penis), ich weiß nicht ... es fühlt sich an, als trage ich irgend etwas totes, festes, taubes zwischen meinen Beinen - es drückt und schmerzt nur. Die Neovagina selbst ... nach 3 Zentimetern kann ich die Naht ertasten, an der noch ein winziges Stück Haut des Hodensacks angenäht wurde, um einen kleinen Teil (+2 cm) mehr Scheidentiefe zu verschaffen - aber alles unter 8 Zentimeter Tiefe ist eigentlich völlig unbrauchbar für Sex ... die meiste Haut meines ehemals winzigen (und durch die HRT geschrumpften) Penis wurde nur dazu verwendet, um überhaupt bis zum neugeschaffenen Eintrittsloch aka Scheideneingang zu kommen.
Es ist alles auf Spannung und Zug genäht - die Nähte am Damm und der Vernähung der hinteren, unteren Enden der beiden Schamlippen reißt ständig neu ein, heilt nicht wirklich ab, blutet so vor sich hin. Blut ... jeder Stuhlgang auf der Toilette ist äußerst blutig und sehr schmerzhaft - und diese Tortur dauert in der Regel 3 bis 5 Stunden! Die Nähte an der Darmwand sind bestimmt schon längst wieder eingerissen, in Folge dessen sich der Aftereingang und der Schließmuskel noch mehr verkrampft und enger zusammenzieht. Eine Fistel wird sehr wahrscheinlich die Folge sein. Alles in allem ... ich glaube, diese Operation hat mich letztendlich jeder Möglichkeit beraubt, überhaupt noch jemals in meinem Leben Sex zu haben, oder überhaupt noch darauf zu hoffen, oder daran zu glauben. Es ist alles verloren.
Meine Brüste - die sind von selbst gewachsen, wunderschön in ihrer (kleinen) Form. Aber das Teil da unten - es ist zwar alles mein eigenes Material, aber ich kann es so nicht wirklich akzeptieren, geformt und modelliert von einer fremden Person. Es gehört nicht wirklich zu mir ... der alte Penis schon nicht - und das jetzt da unten auch nicht.
Bin ich nach nur einem Monat zu ungeduldig? Zu schnell enttäuscht?
[16.07.18 / 15:51]✎ Der erste postoperative Besuch bei meiner Frauenärztin, drei Wochen nach der GaOP - ich kann jetzt mit dem Androcur aufhören. Tatsächlich habe ich die letzten zwei, drei Wochen schon das Cyproteronacetat soweit herunterdosiert, daß es der Menge (2 mg) in der Pille "Diane" entspricht, um es letztendlich doch komplett auszuschleichen. Die Antidepressiva, die mir ursprünglich wegen "Anpassungsstörungen" verschrieben wurden, mußte ich kurzzeitig (schlaflose Nächte) wieder höher dosieren (von dem Zeug komme ich so schnell nicht weg).
Bei der Untersuchung auf dem Gyno-Stuhl wurde nochmal festgestellt, was ich schon befürchtet hatte - die Naht, die den neugeformten Damm hält (das Teil zwischen Anus und Scheideneingang), ist leider wieder aufgegangen und blutet leicht (beim letzten Toilettengang gerissen, mir sind die indischen Flohsamenschalen ausgegangen). Mit der Iodsalbe komme ich in die Furche nicht heran, die Frauenärztin schreibt mir noch ein Rezept mit Desinfektionsspray zur zusätzlichen Wundbehandlung auf - und eine Packung antiseptische Vaginaltabletten ... das ist neu, das kenne ich noch nicht.
Auch wenn es vielleicht noch nicht ganz abgeheilt ist - ich muß umgehend mit dem täglichen Bougieren anfangen, bevor sich das ganze wieder verwächst und die spärlichen paar Zentimeter Tiefe, die ich habe, komplett verschwinden. Dafür habe ich ein Set mit vier Dilatoren im Internet bestellt ... von Frauenärztinnen in England empfohlen. Das Set umfaßt die Größen 9 x 2 cm, 11 x 2,5 cm, 12,5 x 2,8 cm und 14 x 3 cm. Es gibt von derselben Firma noch ein anderes Set mit fünf Größen, aber die ganz große Größe wird niemals bei mir hineinpassen (dazu war einfach viel zu wenig Ausgangsmaterial bei mir vorhanden) ... ich bin schon froh, wenn die kleinste Größe irgendwie paßt.
Noch ein paar Wochen (oder Monate?) der Wundheilung, es fühlt sich immer noch stellenweise schmerzhaft oder taub an ... wie "angetackert" und unter Spannung. Auch das kleine Teil, das die Klitoris formt, hat noch kein Lebenszeichen von sich gegeben ... die Hoffnung besteht weiterhin, daß sich die Nerven noch regenerieren. Ab und zu falle ich aber doch wieder in alte Gedankenmuster zurück - was, wenn ich mit dem Teil niemals wirklich Sex haben kann? Die andere Operation hinten herum lief auch nicht optimal. Möglicherweise befinde ich mich jetzt wieder in der Phase tiefster Asexualität ... die Phase, in der mich das mit dem Sex einfach nicht betrifft. Wozu dann überhaupt diese kostspielige Operation? Was soll ich denn mit dem "neuen Loch" da unten überhaupt anfangen? Wenigstens die Schamlippen sehen wirklich wunderschön aus (mit den Narben etwas Frankenstein-mäßig, aber darauf stehe ich ja). Es dauert seine Zeit, bis ich mich mit meinem neuen Körperteil angefreundet habe.
Nachtrag ... das da oben ist nicht der richtige Eingang, das ist die Klitoris mit etwas einengender Haut - das da unten ist der richtige Vaginaleingang. Ich habe ja überhaupt keine Ahnung von der weiblichen Anatomie, aber hey - schon 2x2 cm mit dem kleinsten Dilator. Mit dem kleinen Finger geht es tiefer...
[10.07.18 / 16:24]✎ Tag 15 - Sonntag, da passiert nicht viel, die Behandlung beschränkt sich auf meinen mysteriösen Ausschlag am ganzen Körper - ich bekomme ein Gel zum Auftragen auf die Haut.
Tag 16 - Gleich nach dem Frühstück am frühen Vormittag werden die Fäden an den Schamlippen gezogen - das tut sauweh - dagegen ist das anschließende Ziehen des Blasenkatheters ein Klacks. Für die frischen Nähte an den Schamlippen bekomme ich nach der Entlassung eine Salbe mit, für das Wasserlassen (der Frühstückstee) gibt es noch eine Tablette zum Entspannen. Wie wird es sein? Der Katheter hat das Austrittsloch an der Harnröhre bis jetzt noch gedehnt, analog zu meinen Ohrlöchern und den Ohrringen wird sich das kleine Loch nach einiger Zeit der Nichtbenutzung zuziehen.
Später nach dem Mittagessen, kurz nach 13 Uhr ist es soweit. Zuerst sind es nur ein paar Tropfen ... "Entspann dich, gib dir Zeit" ... Ozeane, Meere, so viel Wasser! Dieser mentale Trick funktioniert meistens, ein Strahl geht seinen Weg nach unten in die Toilettenschüssel, ein zweiter links vorbei an den Oberschenkel ... OK, mehr Perfektion hätte ich jetzt auch gar nicht erwartet. Ich trockne alles mit Klopapier ab und lege noch ein paar Blatt als Streifen in Art des Verbandes auf das Operationsgebiet. Im Laufe des frühen Nachmittags lasse ich mir nochmal zeigen, wie ich die Kompressen richtig auflege und wo genau die Iodsalbe aufgetragen wird - das muß ich demnächst alles alleine können.
Tag 17 und der letzte Tag in der Klinik Sanssouci in Potsdam - ich bin raus. Endlich wieder richtig duschen, das tägliche Waschen am Waschbecken und das Durchkämmen mit Shampoo-Wasser stößt auch so langsam an seine Grenzen. Gegen 14 Uhr stehe ich in meiner Lederjacke, meinem Rock und meinen Stiefeletten (und meinen ganzen anderen Sachen) wieder unten an der Aufnahme der Klinik und nehme meinen Entlassungsbrief entgegen. Zurück nach Hause im "Familientaxi" - ich werde abgeholt, ein Hämorrhoidenkissen liegt extra für mich schon auf dem Beifahrersitz bereit.
Daheim ein Blick auf die Waage ... 2 kg zugelegt! Das Essen in der Klinik war aber auch verdammt gut.
Alles in allem hat mein Transitionsweg von der ersten Psychotherapiestunde im Februar 2014 bis zur Entlassung aus der Klinik nach der finalen GaOP im Juli 2018 damit 4 Jahre und 5 Monate gedauert.
[07.07.18 / 20:20]✎ Der 14. Tag - jetzt wieder in der kleinen Klinik in Potsdam. Nach dem Rückschlag vor zwei Tagen, bin ich wieder an so einem schweren Urinbeutel gefesselt - was mich aber nicht davon abhält, wieder mit leichten Tai Chi Übungen anzufangen und (danach) den Vormittag ein paar Schritte auf die Terrasse zu schlurfen. Das schwarze Minikleidchen ist "durch" und landet im Beutel für Schmutzwäsche, seit ein paar Tagen trage ich für meine Exkursionen auswärts des Zimmers einen wunderschönen schwarzen und geborgten Rock mit Paisley-Muster. Kurz vor Mittag wird dann aber doch wieder der Urinbeutel abgeklemmt und durch ein kurzes Stück Schlauch mit "Feuerwehrverschluß" (mein Lieblingsspielzeug die letzten Tage) ersetzt.
Später den Abend, ich stehe gerade vor der Toilette und spiele mit meinem Feuerwehrschlauch - da merke ich, wie der Urin parallel das Bein herunterläuft. Die Tage mit im Stehen pinkeln sind damit endgültig vorbei. Mit einem kleinem Lächeln melde ich der Schwester und dem diensthabenden Arzt, daß ich mir in die Hose bzw. den Verband gemacht habe. Wenn das wirklich die Harnröhre war, dann sind die Tage des Urinkatheters gezählt.
[06.07.18 / 19:02]✎ Tag 13 ... in dem anderem Klinikum. Ich habe die Nacht nicht schlafen können, nur den Morgen ein oder anderthalb Stunden. Ich hänge wieder an einem Urinbeutel. Das Patientenzimmer wurde extra für mich frei geräumt - ich werde isoliert von den anderen Frauen gehalten? Die Nacht über böse Gedanken ... "Hoffentlich krepiere ich hier." Ich beginne das Teil da unten zu hassen ... OK, wir hatten vielleicht keinen guten Start.
Nach Untersuchung auf dem Gyno-Stuhl am Vormittag der Befund - es scheint tatsächlich nur die Stelle geblutet zu haben, an der die Harnröhre die Neovagina (ehemals Penishaut) durchsticht. Hoffentlich wurden bei der Untersuchung auch wirklich alle Tamponaden und Kompressen aus dem tiefsten Inneren meiner "Problemgrotte" entfernt. Vielleicht hat sich am Ende auch nur ganz viel Blut in meinem Unterleib gestaut und sich eine Stelle gesucht, an der es endlich heraustreten kann - ich sehe jetzt irgendwie auch nicht mehr ganz so dick und aufgebläht aus.
Kurz nach halb Fünf den Nachmittag, Rücktransport im Rollstuhltaxi in die kleine Klinik. Kaum da, wird alles wieder unten herum schön eingepackt.
[05.07.18 / 20:30]✎ Tag 12 - Die Naht an den Schamlippen wird neu verklebt, die ... fallen mir sonst wieder ab? Ein mysteriöser Hautausschlag befällt im Laufe des Tages meinen ganzen Körper - ich habe das Antibiotikum im Verdacht, welches ich seit Absetzen des Tropfs vor fast einer Woche als Tablette zu mir nehme.
Den Nachmittag ... ich stehe gerade von meinem Bett auf, da merke ich, wie etwas das Bein herunterläuft - Blut! Es wird immer mehr - "Scheiße, ich laufe aus!" Ich torkele zur Toilette, hinterlasse eine riesige Blutspur. Ich stelle mich breitbeinig über die Toilette - ein Fluß an Blut ergießt sich darin. Das ist genau der Moment für den Alarmknopf an meinem Armbändchen. Die herbeieilenden Pfleger und Ärzte im Dienst versuchen die Blutung zu stoppen, stopfen alles an Kompressen in meine stark blutende Neovagina, was gerade greifbar ist. Ein Rettungswagen wird gerufen, ich werde mit Blaulicht in eine größere Klinik in Potsdam verlegt. Alles, was ich dabei habe, ist mein Telefon, meine Versichertenkarte und mein schwarzes Hemdchen am Leib.
Nach kurzer Liegezeit in der Notaufnahme werde ich den Abend auf die Gynäkologie-Station des Krankenhauses verlegt (endlich habe ich auch das geschafft). Die Ärztinnen dort trauen sich nicht an die 29000-Euro-Operation ran, aber sie sind überrascht, wie gut die Schamlippen und das operative Ergebnis aussieht. Die Blutung scheint gestoppt, sie lassen erstmal alles so, wie es ist ... vollgestopft mit Kompressen. Zur Beobachtung (und zur Planung des weiteren Vorgehens) werde ich über Nacht in dem großen Klinikum dabehalten.
[04.07.18 / 18:24]✎ Tag 9 in der Klinik in Potsdam - täglicher Verbandswechsel nach dem Frühstück, dieses mal wird auch die Tamponade gewechselt. Ich stelle es mir viel komplizierter vor, als es ist ... "Alles OK." - "Ist ja nicht so tief bei mir." Ich kann immer noch nicht hinsehen und starre an die Decke des Zimmers über mir ... so schön verziert mit Stuck. Den ganzen Vormittag verbringe ich dann auf der Terrasse (Sudoku-Rätsel lösen), das Beugen des Oberkörpers geht überraschend gut, nur das Sitzen auf der operierten Stelle geht gar nicht. Entweder ich sitze auf der Kante des Polyrattansessels oder ich nehme die für operierte Transsexuelle klassische Halb-Liegeposition ein.
Tag 10 - Die Antibiotika nehme ich noch solange, wie der Urinkatheter dran bleibt (noch 1-3 Tage?), die 600er Ibu's habe ich noch kistenweise zu Hause auf Lager. Ich verliere immer noch zuviel Blut, das Sitzkissen auf der Terrasse ist jetzt jedenfalls ruiniert. Ekliger Nebeneffekt - dieser unangenehme "Verwesungsgeruch" einer offenen Wunde.
Der 11. Tag - neuer Verbandswechsel am Morgen, der alte Verband war auch total durchgeblutet. Mittlerweile liege ich die Nacht auf zwei saugfähigen Unterlagen. Aber die Ärztin (die den Verband gewechselt hat) versichert mir, das ist alles ganz normal, das Blut kommt nur von innen, durch das Anlegen der Neovagina. Wenn ich auf der Toilette bin ... alles voller Blut. Ich kann es nicht mehr sehen, das geht jetzt schon seit zwei Monaten so.
Tag 7 - Mist, ich liege doch in meinem eigenen Blut. Nach Auftrennen der Naht, die die Tamponade hält, ist über Nacht einiges an Blut herausgetropft (und es wird den Tag noch mehr). Dafür fange ich jetzt wieder langsam an, meine Blase zu spüren.
Tag 8 - Der Urinbeutel wurde gegen einen Stöpsel mit Verschluß getauscht. Befreit von diesem Ballast, muß ich mich wieder daran gewöhnen, die Toilette zu benutzen. (Wow, ich kann -mit Schlauch- im Stehen pinkeln!) Endlich bin ich auch nicht mehr in dem Zimmer gefangen und kann die nähere Umgebung hinter der Tür erforschen. Ich tausche das weiße OP-Hemdchen durch mein knappes, schwarzes Minikleidchen (das von der Disco das Wochenende zuvor - Hauptsache unten herum offen) und laufe ein paar Schritte zu der Terrasse des Klinikgebäudes.
[28.06.18 / 19:26]✎ Tag Nr. 5 - den Morgen war mir noch etwas schlecht, meine Gedanken gehen an alle postoperativen Transsexuellen, die diese Tortur überstehen mußten - ihr habt meinen allerhöchsten Respekt.
Kurz vor Mittag kommt der Dr. Bauquis vorbei (bevor er wieder in die Schweiz abreist) und erzählt mir etwas mehr über die Operation. Trotz größter Vorsicht wurde beim Anlegen der Neovagina die dicht daneben liegende Darmwand verletzt (oder sie war es schon vorher) - und zwar genau die Stelle, an der ein paar Wochen zuvor von dem anderen Chirurgen die Condylome entfernt wurden. Er hat es wieder zugenäht. Jetzt muß ich die Heilung abwarten, geht alles gut, habe ich eine Tiefe von 5 bis 10 cm. Verheilt es nicht, muß neu operiert werden. Aber das war auch mein Grundgedanke: "Geht irgend etwas schief - einfach wieder zunähen und von außen hübsch machen." Mit einem Spiegel kann ich meine noch geschwollenen Schamlippen sehen (es sieht wirklich gut aus). Was dahinter liegt, muß ich erst noch herausfinden. Die Drainage, wo das Blut (oder Wundsekret) abfließt, wird mir eine Stunde später gezogen ... schon mal ein Beutel weniger.
[27.06.18 / 18:45]✎ Der 4. Tag in der Klinik in Potsdam - und schon wieder die Schlaftablette abgelehnt und dafür mit meinem Zeug die Nacht zugedröhnt, mit dem Ergebnis: Es ist den Morgen viel zu hell und zu laut in dem Zimmer an der Straßenseite Richtung Osten. So langsam kommen mir die Zweifel, ob ich mit der Operation nicht zu weit gegangen bin. Wahnsinn, daß bis 2011 alle Transsexuellen da durch mußten, nur um auch offiziell ihrem Geschlecht anzugehören. Mittlerweile traue ich mich auch alleine aufzustehen und zum Waschbecken zu gehen - aber ganz langsam und vorsichtig, an mir hängen noch die zwei Schläuche mit ihren Beuteln. Kurz vor Mittag dann der Verbandswechsel, aber zu sehen bekomme ich noch nichts (aber es soll den Angaben der Schwester und des Doktors sehr gut aussehen). Jetzt kommt auch die müffelnde Salbe drauf, die das weiße Bettlaken versaut. Noch mehrere Tage oder eine Woche durchhalten.
[26.06.18 / 20:21]✎ Der 3. Tag in der Klinik - ich habe die Nacht kaum geschlafen, ich mußte ja auch unbedingt die Schlaftablette den Abend zuvor ablehnen. "Ich habe mein eigenes Zeug dabei", leider viel zu niedrig dosiert. Den Morgen bin ich noch ganz dösig im Kopf - aber ich habe kaum Schmerzen, der Tropf wurde schon gegen Mitternacht abgestellt und von meiner Hand getrennt. Interessanter Effekt: Durch die Narkose den Tag zuvor habe ich überhaupt keine Erinnerungen an den gestrigen Tag, ich muß mir alles aus meinem Tagebucheintrag wieder zusammenstellen. Übrigens, der Urinkatheter läuft von ganz alleine voll, der Anschluß sitzt in der Blase, ich muß überhaupt nichts dafür tun (außer viel trinken). Der zweite Schlauch ist die Drainage mit dem Blut.
Korrektur meiner überschwenglichen Sichtprüfung von gestern (jetzt bei Tageslicht) - die zwei Falten gehören zu der nach hinten gezogenen Penishaut (die Schamlippen sind gut eingepackt). Frühstück ist um 8 Uhr, danach werde ich auf Ibuprofen als Schmerzmittel umgestellt. Kurz vor 11 Uhr den Vormittag kann ich schon mit Hilfe aufstehen und alleine stehen und zum Waschbecken gehen, ein Pfleger hält derweil meine Katheterbeutel. Während ich meinen Oberkörper wasche, mir die Zähne putze und meine Haare feucht durchkämme, wird mein Bett gemacht. Entgegen meiner schlimmsten Befürchtungen, ist das weiße Laken vollkommen blutfrei. Ansonsten passiert den weiteren Tagesverlauf nichts Besonderes, nur Essen, Dösen, Lesen, ab und zu ein Arzt - und Warten auf die Visite des vielbeschäftigten Doktors.
Nachtrag: Der Dr. Bauquis kommt doch noch vorbei und sieht sich die Stellen an. Die zwei eher unschönen Furchen sollten in zwei oder drei Monaten von alleine verschwinden.
[25.06.18 / 21:32]✎ Tag 2 in der Klinik - Szene fehlt - Ich bin noch unter Drogen, total benommen und alles dreht sich (und noch kein Zeitgefühl), aber dafür eine sexy rauchige Stimme. Kurzer Kontrollgriff nach dem Aufwachen am frühen Nachmittag aus der Narkose - der Adamsapfel ist noch da, die Brüste sind noch gleich groß, kein Scheißebeutel, nur der Urinkatheter (hängt außen am Bett) - und unten herum befindet sich so eine eine Art Verband in Form eines String-Tanga (nur ohne Strings) ... aber fast keine Schmerzen und (noch) kein Blut.
(Wahrscheinlich) Der Dr. Bauquis kommt vorbei und erkundigt sich nach meinem Befinden, "Alles OK" antworte ich ihm. Als ich danach in der Post-Narkose noch etwas schlafe, wache ich den späten Nachmittag in meinem Zimmer neben meinen Eltern auf. "Mir geht es gut, fast keine Schmerzen, nur etwas benommen." Eine große Erleichterung für die beiden. Hoffentlich haben sie die schmutzige Jeans im Badezimmer entdeckt und zum Waschen mitgenommen.
Den Abend gibt es noch eine leichte Brühe und die Beutel am Tropf werden gewechselt. Ich sehe unter der Bettdecke nach und entdecke am oberen, leicht abstehenden Rand des Verbands den Ansatz meiner neuen Schamlippen, vor Freude und Glück muß ich kurz lachen. Meinem Freund schreibe ich eine SMS: "I'm now a woman, 100%." Er wünscht mir gute Besserung.
[24.06.18 / 19:36]✎ Tag 1 in der Klinik in Potsdam - Sonntag 14 Uhr ist meine Aufnahme, aber ansonsten ist den frühen Nachmittag nicht viel Betrieb. Ich werde auf mein Zimmer geführt ... schon wieder ein Einzelzimmer. Alles Auspacken und Einrichten. Die nette Krankenschwester, die mich auf das Zimmer geführt hat, kommt mit einem Einlauf vorbei, um die Darmgegend und das Operationsgebiet vorzubereiten - kurz: Meine schwarze Jeans ist ruiniert. Bis zur Toilette kann ich den Darmschließmuskel ein paar Minuten später nicht mehr halten. Dem kurz vorher dazugekommenen Arzt, der die Operation morgen mit unterstützen wird, erkläre ich mein Malheur mit dem lustigen Satz: "Ach, das passiert schon mal bei MS ... gelegentlich etwas Harn- und Stuhlinkontinenz."
In meiner Unterwäsche neben ihm am Tisch sitzend, beantworte ich ihm weitere Fragen zur Anamnese und er erzählt mir noch einmal alle Risiken für morgen auf und erklärt die Operationsmethode ganz detailliert anhand einer selbstgezeichneten Skizze. "Ist das da so eine Art Jungfernhäutchen, das da entsteht?" Nein, das ist nur die um die Ecke gebogene Penishaut (oder der Rest des Hodensacks als Extra-Verlängerung). 7 Uhr morgens ist meine Operation ... sportlich, vorher muß ich mich noch einmal gründlich waschen und duschen (für eine angenehme Arbeitsatmosphäre).
Den heutigen Abend gibt es noch den zweiten Einlauf und eine klare Brühe zum Essen bzw. schlürfen (könnte eventuell Spuren von fester Nahrung enthalten), sowie etwas später, die Visite vom extra aus der Schweiz angereisten Chefchirurgen ... und vielleicht kommt noch jemand anders vorbei und vollendet mein Werk an äußerst blutiger Intimrasur. T minus weniger als 1 Tag. (Und ich bin doch nicht aus Angst vorher abgehauen ... dritter Stock - zu hoch, um jetzt noch aus dem Fenster zu flüchten.)
[24.06.18 / 12:25]✎ Sonnabend Abend in Berlin, noch ein kleines Underground-Festival mit drei Livebands in einer alten "Hafenkaschemme" irgendwo am Ufer der Spree. Eigentlich ist es nur eine Gitarrenband und danach wieder zwei Solo-Künstler mit ihren Synthesizer-Tischen aus dem Electronic / Wave / Minimal Umfeld. Die Konzerte in dem kleinen Club gehen bis Mitternacht, ich bleibe noch eine weitere Stunde bei der anschließenden Disco, bis auch ich dann zu meinem nahegelegenen Hotel am Ostbahnhof abhaue. Beschissener Nieselregen schon den ganzen Tag (extra in Leipzig vorher noch ein zweites "Buff" aus Merino-Wolle für die Handtasche gekauft - das andere Halstuch nehme ich zum Motorradfahren). Ansonsten passiert den Abend und die Nacht nichts Aufregendes ... keine meiner "amourösen Abenteuer". Den Sonntag Mittag (vorher noch am Bahnhof etwas Thailändisches / Vietnamesisches essen) weiter mit der S-Bahn nach Potsdam.
[23.06.18 / 15:26]✎ Keine Antwort von ihm, keine Nachricht, nichts. Schade, ich hätte gerne die vorletzte Nacht vor dem großen Eingriff noch mit ihm verbracht. Von Leipzig aus mit dem Zug nach Berlin.
[20.06.18 / 16:25]✎ Doch alles wieder ganz anders - mein OP-Termin wurde auf Montag Morgen vorverlegt, ich muß den Sonntag Mittag schon anreisen. So wie das jetzt aussieht, falle ich Sonntag Morgen irgendwo in Berlin aus einer Gothic-Disco und fahre direkt in die Klinik nach Potsdam...
Todo:
Geld an die Klinik überweisen (jetzt nur noch 29000 Euro) ... OKgroßes Blutbild mit weiteren Werten (5 Ampullen) ... OKEKG (zusammen mit der Blutentnahme beim Hausarzt) ... OK(metaphorisch) meinen Freund abholen und irgendwie mit auf die Reise nehmen ... ?
Wird er es verkraften? Ich bin dann keine Transe mehr, keine "Shemale" wie aus den Pornos. Ich bin dann einfach nur noch eine x-beliebige Frau. T minus 5 Tage. (Jetzt wird's ernst!)
[19.06.18 / 18:08]✎ Großes Kriseninterventionstreffen an meinem Arbeitsplatz - es geht mal wieder um mich und meine exorbitanten Minusstunden (im Umfang von ... 2 1/2 Monaten). Mit dabei je eine Mitarbeiterin des betrieblichen Sozialdienstes, der Schwerbehindertenvertretung und eine Mitarbeiterin vom Integrationsfachdienst des Landes - sowie der aktuelle Teamleiter der nächsthöheren Führungsebene. Wahnsinnig viele Wörter prasseln auf mich ein: "Verschlechterungsantrag", "Reha", "Erwerbsminderungsrente", "Entzugsklinik", "Suchtverhalten" ... die Art, wie ich meine Psychopharmaka einwerfe (um mich jede Nacht wegzuknallen und um den ganzen belastenden Gedankenmüll zu verdrängen - ein, zwei, drei Tabletten noch hinterher) ist nicht die Art, wie sie medizinisch vielleicht gewollt ist und entspricht daher mehr deutlich einem Suchtverhalten (mein Weg in die Medikamentenabhängigkeit). Vollkommen zugedröhnt bin ich entweder bis Mittag gar nicht da (und zwar jeden Tag) oder überhaupt nicht ansprechbar und mental abwesend. Ich erkläre das (nur für mich) mit dem "Tunnelblick" beim Software Programmieren am Computer - aber für Außenstehende sieht das vielleicht ganz anders aus. Egal (Notiz an mich, die Nacht unbedingt wieder etwas einwerfen) ... bald bin ich weg. Ich lege nach wie vor meine allergrößten Hoffnungen in die bevorstehende Operation. Dann wird alles besser! Ganz bestimmt! Keine Hormonblocker mehr (kein CPA), keine Depressionen und Anpassungsstörungen. Endlich auch der optisch passende Körper, kein Verstecken ... kein Verdrängen. Endlich ich selbst sein. T minus 9 Tage.
(Ich glaube, ich habe mittlerweile massive psychische Probleme...)
[10.06.18 / 21:09]✎ Drei Wochen später, Freitag Abend, wieder zurück in Leipzig. Ich gehe nicht aus, ich muß erstmal die 30°C in meiner Dachgeschoßwohnung auf erträgliche 24°C runterkühlen - durch großzügiges Lüften bis 3 Uhr nachts. Den Pflanzen macht die mehrwöchige Hitzeperiode ohne Gießen nichts aus ... denen geht es gut.
Sonnabend - ich habe da ein Foto in einem Möbelkatalog gesehen, ein Arrangement aus einem Holzklapptisch und Stühlen, mit vielen Grünpflanzen, auf einem Dachgeschoßbalkon - so etwas will ich auch für mein großes Wintergartenfenster ... eine mehrstündige Odyssee durch die verschiedensten Möbelhäuser durch Leipzig beginnt. Den Mittag starte ich am zentralen Baumarkt in der Nähe des Hauptbahnhofs ... der gesuchte Tisch ist leider ausverkauft. Kurzer Zwischenstop am Hauptbahnhof, Pfandflaschen in der Kaufhalle abgeben, mit den Münzen ein paar Marzipancroissants zum Frühstück kaufen (und draußen vor dem Bahnhof in der Nähe der Bahnhofspunks verzehren, die haben immer so schöne Musik aus dem Kassettenrecorder). Weiter zu meiner favorisierten Kaffeebar, einen Matcha trinken - und zurück zum Parkhaus unter dem Hauptbahnhof. Es sind jetzt schon über 30°C, ich habe extra mein dünnes Sommerkleidchen angezogen.
In der Ladenpassage des Bahnhofs entdecke ich in der Auslage eines Geschäftes für italienische Bademoden einen olivgrünen Triangle-Bikini, mit Schnürung ... genau das Richtige für meinen nächsten Badeurlaub. Die Verkäuferin fragt mich nach meiner Größe - "Flach!" ist meine prompte Antwort. Die italienischen Größen sind etwas anders, sie verkauft mir einen Bikini, der in etwa einer 75 A entspricht, zusammen mit der passenden olivgrünen Bikinihose in M ... vielleicht passe ich da noch nicht ganz rein - aber in zweieinhalb Wochen, wenn der Knubbel da unten endlich weg ist, ganz bestimmt (dann wirkt das im Schritt auch nicht mehr so unvorteilhaft in dem engen Sommerkleidchen ... trotz der Schrumpfung durch die Hormone).
Weiter zu dem Möbelhaus an der alten Messe, die haben keine Holztische für draußen, der Möbeldiscounter daneben auch nicht. Ich muß wohl doch weiter rausfahren, zum Glück mit Klimaanlage und geschlossenem Verdeck ... die Außentemperaturen sind schon tropisch und die Wolken fangen an, sich aufzutürmen. Kurzer Zwischenstop in dem Baumarkt im Norden von Leipzig - die hätten zwar so einen Klapptisch - aber nur im Balkonset komplett mit zwei Stühlen. Ich fahre auf die Autobahn weiter raus Richtung Flughafen zu dem Einkaufscenter.
Dort in dem großen, etwas teureren Möbelhaus habe ich auch kein Glück - der kleine Rattan-Tisch ist nicht auf Lager und der große Holztisch liegt über meinem Budget. Letzte Hoffnung: dieses große schwedische Möbelunternehmen gleich nebenan (in deren Katalog ich das auslösende Foto entdeckt habe). Endlich, in dem großen Selbstbedienungslager entdecke ich den kleinen Holzklapptisch - für einen spottbilligen Preis (hoffentlich taugt der auch etwas). Ich schleppe meinen neuen Holztisch zu meinem Auto auf dem Parkplatz, entferne die Verpackung aus Pappe und bugsiere das neue Möbelstück auf dem Beifahrersitz ... paßt, sogar ohne das Verdeck öffnen zu müssen. Mit angeschalteter Klimaanlage die paar Meter zurück zu dem anderen Möbelhaus, in der Dekoabteilung noch eine passende kleine, weiße Tischdecke für mein neues Tischchen kaufen - mit viel Spitze und Rosenstickereien. Mittlerweile ist es schon später Nachmittag, kurz vor 18 Uhr, zurück auf der Autobahn zu meiner Wohnung.
Das letzte Wochenende hat mein Freund versucht, Kontakt mit mir aufzunehmen ... aber da war ich gerade mit dem Motorrad unterwegs. Diesen Sonnabend hat er es wieder versucht - als ich meine Einkäufe in meine Wohnung trage, schaue ich kurz auf das Telefon - eine Nachricht von ihm von vor ein paar Stunden ... wir haben uns schon wieder verpaßt. Ich nehme eine Dusche, und mache mich ausgehfertig ... mehr oder weniger. Auf Make-up verzichte ich bei den tropischen Temperaturen und das leichte Sommerkleidchen hängt zum Auslüften für eine Stunde auf einem Bügel vor dem Schlafzimmerfenster. Ich wechsele die Schuhe, von den bequemen Sommerstiefeletten mit den Riemchen und den Kitten-Heels auf die doppelt so hohen Sommerstiefeletten mit den Blümchenapplikationen und dem "Mesh" Leder. Zum Pizza Essen zurück den Abend in die Leipziger Innenstadt.
Ich parke mein Auto in dem Parkhaus unter der Oper, zu Fuß laufe ich in die Innenstadt Richtung Marktplatz ... laute Musik, es ist "Bachfest". Weiter als bis zu dem italienischen Restaurant kurz hinter dem Marktplatz komme ich nicht mehr, als der Regen und das sich den ganzen Nachmittag durch die auftürmenden Wolken bereits angekündigte Gewitter anfängt. Während ich das Bruschetta als Vorspeise esse, tröpfelt es nur leicht - später, bei der kleinen Pizza Caprese, ist es schon ein richtiger Gewitterschauer. Ich bemitleide die Gäste des Bachfestes gleich um die Ecke auf dem Marktplatz und schaue immer wieder über mir, ob der große Schirm im Außenbereich des Restaurants auch dicht hält. Währenddessen strömen unter mir, unter dem Stuhl und den Tisch, ganze Sturzfluten an Wasser vorbei und ich muß aufpassen, daß meine Füße in den schicken italienischen Stiefeletten trocken bleiben. Ein kühler Wind kommt auf ... schon wieder den schwarzen Kapuzenpullover in der Wohnung hängen lassen und ich fange an, in meinem dünnen Kleidchen zu frieren. Noch ein überaus üppiges Tiramisu zum Nachtisch und ich bezahle die Rechnung.
Der Regen hat nachgelassen und ich schaue um die Ecke auf dem Marktplatz bei dem Festival und der aufgebauten Bühne vorbei ... tapfere Besucher und Musikliebhaber. Die Musik hat sich geändert und es wird jazzig. Wer ist der olle Opi da oben auf der Bühne, der das Tatort-Theme covert? So etwas sehe ich sonst nur im Fernsehen in der Jazzkonzert-Sendung eines bayrischen Regionalprogramms. Ich halte tapfer bis zur letzten Zugabe aus, bevor ich vor der nassen Kälte (nach diesem feuchtheißen Sommertag) zu meinem Auto flüchte. Ganz kurz war ich noch in einer angrenzenden Bar - aber ich habe den kulturellen Unterschied und den riesigen Absatz zur dort gespielten House- und Disco-Musik nicht verkraftet (sogar ich versuche in meiner Musik Elemente des Funk einzubinden - wenn die Bassline keinen Groove hat, funktioniert der Titel auch nicht).
Zurück in meiner Wohnung ... Mitternacht, ich vermisse meinen Freund, die Nächte und die Morgen neben ihm in meinem Bett (jedenfalls die, in denen er halbwegs nüchtern war). Ich kratze mit der Rasierklinge das weiße Pulver der Antidepressiva-Tabletten auf der Plexiglasplatte meines Couchtisches zusammen (anders bekomme ich die nicht auf ein Viertel dosiert) und lege mich schlafen ... die Fenster immer noch weit angekippt, um bis zum Morgengrauen, bis die Vögel anfangen zu lärmen, etwas kühle Luft durch meine Wohnung im Dachgeschoß strömen zu lassen.
das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele
Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele
Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).
vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea
Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)
[14.11.17 / 20:13]Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.
Kommentar:
[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana
Mail ist heute rausgegangen
LG Daniele
[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana
aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.
LG Daniele
[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,
Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.
Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.
Liebe Grüße
Daniele
[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,
Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.
Liebe Grüße
Daniele
[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,
eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.
[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana
Ich habe Dir eine Mail geschickt.
Lg
Daniele
[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend
das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele
[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele
[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea
[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea
[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.
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