morgana81 - gothic transgender

Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[01.01.70 / 00:00] Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[30.11.18 / 16:03] Der Donnerstag Vormittag danach, es muß ein schönes Bild für die Fenster des Wohngebäudes gleich gegenüber des Fensters meines Hotelzimmers sein, wie ich immerzu nackt zwischen Dusche, Waschbecken, Spiegel und dem Bett umherspringe und mich langsam für den Tag vorbereite. Dieselben Klamotten aus der letzten Nacht (ich habe nur meine Handtasche dabei, ich reise mit leichtem Gepäck).
Kurz nach dem Check-out an der Hotelrezeption gehe ich wieder ein paar Schritte um die Ecke zu dem Dönerladen mit der großen Auswahl an frischen Croissants. Ein extragroßer Pott Cappuccino und fertig ist mein Frühstück den späten Hamburger Vormittag (so gegen 10 Uhr vielleicht). Vor den großen Fenstern des Bistros liegen graue Regenwolken an diesem trüben Spätnovembertag. Ich plane meine Besichtigungstour, ich will zumindest mal die Landungsbrücken sehen (und dort ein Fischbrötchen essen) - doch zuerst muß ich die Reeperbahn bei Tageslicht ablaufen und in den Läden für Erotikbekleidung, -fetisch und -zubehör groß einkaufen. Ein kurzer Lederrock schwebt mir in meiner Vorstellung herum.
Es ist naß, es ist kalt, es stürmt, mein aufgespannter Regenschirm stülpt sich ständig um - kurz: "Schietwetter", oder (leicht abgeändert): "Hamburger Wetter!" Erst bin ich immer nur kurz in den Sexshops, dann immer länger - Hauptsache nicht draußen. So viele Läden sind es nicht, ich laufe die Reeperbahn auf und ab - und wieder zurück. Der eine große Laden führt keine Echtlederbekleidung mehr, die Verkäuferin empfehlt mir einen anderen Laden - in dem ich schon war, aber der macht erst gegen Mittag wieder auf. Also wieder zurück ... so vergeht die Zeit.
Der andere Laden, nicht so groß wie die Boutique zuvor, aber mit einer kleinen, exquisiten Auswahl: Punkt genau gegen 12 Uhr Mittag stehe ich wieder vor dem - jetzt offenen - Treppenaufgang zur oberen Etage des Ladens. "Ich suche etwas in Naturleder, ich mag dieses ... knarzende Geräusch", meine Lederjacke reibt an meiner schwarzen Lederhandtasche. Der Verkäufer, ein netter, älterer Herr, scheint genau zu wissen, worauf ich hinaus will und zeigt mir ein paar Exponate auf einem Kleiderbügel. Leider ist die Nachfrage nach Echtlederprodukten nicht mehr so groß und wird wohl auch nicht mehr in so großem Maße für den Fetischbereich produziert ... total unverständlich für mich. Hoffentlich hatte das Tier ein schönes Leben und wenn es dann irgendwann tot umfällt - im Idealfall aus Altersgründen - warum dann nicht das Leder verarbeiten? (Ja ich weiß, das ist naiv.) Ein kurzer Lederrock fällt in meinen Blick und ist wohl genau das, was ich suche. Ich probiere ihn an, der nette, ältere Verkäufer schließt eine der Umkleidekabinen auf.
36/38 ... habe ich zugelegt? Das Röckchen ist doch arg knapp geschnitten, aber die nächstgrößere Größe hat vierfingerbreit noch Platz am Bund. Ich entscheide mich, zurück an der Kasse, doch für das kleinere Modell. Im Notfall, wenn ich darin nicht mehr laufen kann - zu kleine, beengte Tippelschrittchen - kann ich den Reißverschluß hinten "am Arsch" höher aufziehen. Hoffentlich halte ich noch die filigrane Balance zwischen "Preßwurst" und "sexy Knackpopo". Der Verkäufer packt den kleinen Lederrock in die schwarze Papiertüte und fragt mich, ob ich noch einen besonderen Wunsch habe. Ich deute auf das Regal mit den Lederhalsbändern.
Mein altes Nietenhalsband, ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich es hingelegt habe, zulange hatte ich es nicht mehr um - und wenn, dann auch nur um die Stiefel - ein neues, schwarzes Halsband käme mir dabei gerade recht. Mit einer kleinen, schmalen Schnalle, den obligatorischen metallisch-konischen Nieten und einem kleinem "O-förmigen" Ring auf der Vorderseite - an dem ich das Klingelglöckchen befestigen kann! Es wandert in meinen Einkaufsbeutel.
Mein Blick fällt weiter auf ein Stachelhalsband, so eins mit Kette für Hunde. Der Verkäufer demonstriert mir, wie es zugezogen wird und wie man die abgestumpften Stacheln nach innen stülpen kann ... zu gern würde ich es kaufen, das steht schon länger auf meiner geheimen Wunschliste - aber wem wollte ich es überziehen? Mein Freund muß als Ausrede herhalten: "Ich glaube nicht, daß er so etwas trägt", oder tragen möchte.
Ich bezahle meinen Einkauf, der Minirock und mein Katzenhalsband, und verlasse den Laden an der Reeperbahn zu Fuß Richtung Elbufer ... irgendwann muß ich durch den stürmischen Regen halbblind - der Kopf und der Schirm gesenkt, gegen den Wind ankämpfend - auf die großen Landungsbrücken stoßen.

St. Pauli, Hamburg / November 2018 / Alter 37
Ich schaffe es bis zu dem Hang mit dem markanten Uhrenturm vor dem Elbufer ... ein Hang - und ich dachte, die Gegend hier wäre flach? Ein Selfie mit Regenschirm, im Hintergrund die Top-Sehenswürdigkeit von St. Pauli ... immer mit der beängstigenden Unruhe, mein Schirm, unter dem Arm geklemmt, könnte gleich weggeweht werden. So düster grau das Wetter auch ist ... das wird bestimmt ein super Foto - im November-Nieselregen.
Die Treppen runter zu den Landungsbrücken, ein Tip aus dem näheren, familiären Umfeld: "Was macht man so in Hamburg? Gibt's da was zu sehen?" - "Die Landungsbrücken, und ein Fischbrötchen da essen." Nordisch akkurat. Eine Imbißstube dort unten hat genau das im Angebot, was ich suche. Ich bestelle mir am Verkaufsstand ein Bismarckhering im Brötchen, die ältere Verkäuferin mit dem ortsüblichen Akzent lädt mich ein, mit hinein in den kleinen Laden zu kommen und mich dort etwas aufzuwärmen. Nachdem ich das Fischbrötchen aufgegessen habe, frage ich nach einer Tasse heißen Tee. Sie kocht etwas Wasser auf und serviert ihn mir am Tresen mit Teegeschirr und einem Beutel schwarzen Tee. Zwei Würfel Zucker und ich starre, meinen warmen Tee schlürfend, auf die Wellen der Elbe ein paar Meter vor mir. Ab und zu laufen vor dem Fenster ein paar Tagestouristen vorbei, die die hier ablegenden Hafenrundfahrten buchen. Vor vielen Jahren habe ich so eine auch mal mitgemacht.
Kurz vor 15 Uhr den Nachmittag, ich habe genug von dem naßkalten Schietwetter und laufe zurück zu der S- und U-Bahnstation oberhalb der Landungsbrücken - zurück zum Hamburger Hauptbahnhof. Dort noch etwas essen, die übliche Kette an Bahnhofs-Thairestaurants, und eine Stunde später, gegen 16 Uhr, mit dem nächsten Zug über Hannover in Richtung Leipzig fahren (nicht ohne mich noch in einer Bahnhofsparfümerie ordentlich mit Testern einzusprühen ... schweres "Black Opium", Pech für die, die neben mir sitzen müssen).

Stunden später und dieses Mal ohne Verspätung - also nur moderate 10 Minuten - und ich bin wieder zurück an dem Ausgangspunkt, wo ich den Tag zuvor kurz nach 14 Uhr losgefahren bin. Meine vollgestopfte Handtasche auspacken und das neu gekaufte Lederröckchen begutachten ... mal sehen, wo ich den das nächste Mal, bei welchem Event auch immer, neu anziehen könnte (in dem größeren Erotikladen lagen ein paar Flyer für BDSM-Veranstaltungen aus, aber leider nicht in meiner Gegend). (Ende Teil 2/2)

[30.11.18 / 16:02] Mein Tageshoroskop: "Es kommt alles anders, als du denkst!" Als ich in den ersten Regionalzug steige, um den Nachmittag nach Hamburg zu fahren, rolle ich gerade mal ein paar 100 Meter bis zur nächsten Schranke, bevor die erste Verspätung von 10 Minuten Wartezeit auf der eingleisigen Strecke auftritt. OK ... als dann im weiteren Streckenverlauf noch eine zweite außerplanmäßige Wartezeit auftritt, wird mir klar - den Anschlußzug nach Hannover schaffst du nicht mehr. Keine Panik ... aufgrund meines Tageshoroskops bin ich vorbereitet und weiß bereits, daß der Zug von München über Hannover nach Hamburg auch eine Verspätung von 30 Minuten hat. Mit dem nachfolgenden Ersatzzug (nach dem ersten Umsteigen) in Richtung Hannover habe ich den verspäteten ICE wieder eingeholt ... tatsächlich funktioniert der Umstieg in Hannover Richtung Hamburg dann auch, auf die Verspätung der Bahn ist Verlaß.

Den Abend in Hamburg angekommen, mein gebuchtes Hotel liegt in der Nähe der U-Bahnstation "St. Pauli", rechtzeitig zum Einchecken um 18 Uhr bin ich da. Meine Klamotten zum Ausgehen muß ich nicht wechseln, die habe ich vor der Fahrt schon angezogen - das langärmelige, schwarze Baumwollkleid aus dem Winterschlußverkauf der letzten Saison und die neuen, absatzlosen Stiefeletten mit den extrawarmen Lammfellsohlen + meine schwarze Lederjacke, die blickdichte Leggings und der lange, schwarze Kaschmirschal. Was fehlt ist noch der Silberschmuck, den ich mir jetzt erst vor dem Spiegel des Hotelzimmers anlege ... und natürlich schwarzer Kajal und Lippenstift.
19 Uhr nochwas, gleich um die Ecke des Hotels, am Eingang der Reeperbahn in St. Pauli, befindet sich ein Dönerladen, bei dem ich schnell noch ein paar Falafel zum Abendbrot esse, bevor ich gegen 20 Uhr eine U-Bahnstation weiter in Richtung der Konzertlocation für diesen Abend fahre ... der Dönerladen hat auch einen Haufen Croissants im Angebot - den merke ich mir für das Frühstück den nächsten Tag.
Wie als würde ich den Weg schon blind kennen, steuere ich dann danach zielgenau den Club für diesen Abend an der Grenze zum Schanzenviertel an ... der Moderator aus dem NDR Info "Nachtclub", der mit dem Manchester-Akzent, erwähnt immer die Clubs und die Konzerte hier in dieser Hamburger Gegend, endlich bin ich auch mal hier. "Bauhaus", die Europa-Tournee - zumindest die Konzerte in Deutschland - sind restlos ausverkauft. Gespannt auf den Auftritt der Band und das wahrscheinlich sehr interessante, schwarze Publikum, gehe ich zum Eingang des Clubs ... und lese die Schrift auf der kleinen Tafel davor: "Der Auftritt wurde aus gesundheitlichen Gründen abgesagt."
"Mist!" Kurz darauf, ich muß kichern: "Ja ... das konnte ich mir schon denken, das hat mir mein Horoskop schon vorausgesagt!" Ich gehe trotzdem hinein, die Bar des Clubs hat geöffnet und empfängt die verwirrt zurückgelassenen Konzertbesucher ... schön für die, die nicht so eine mehrstündige Anreise hatten. Die Mail mit der Konzertabsage kam ein paar Stunden zuvor den Nachmittag - aber da saß ich schon in dem Non-Stop-Zug nach Hamburg.
Ich bestelle eine Cola an der Bar und starte auf meinem Smartphone eine Internet-Recherche, was sonst noch so den Mittwoch Abend in Hamburg los sein könnte ... gefühlt nichts. Zurück zur Reeperbahn, so abergläubisch, wie ich bin, habe ich mir auch für diesen Fall wegen meines Tageshoroskops eine Alternative ausgesucht: Ich bin zweigleisig unterwegs, wenn nicht Gothic, dann eben Drag, oder Gay, oder Trans. Mit der U-Bahn so um 21:30 Uhr wieder zurück zu der Station St. Pauli am Eingang der Reeperbahn.

Die anrüchige Flaniermeile ... Leuchtröhrenreklamen, "XXX", "Sexy Girls", Erotik-Shop an Erotik-Shop, hier 'ne Bar, da 'ne Bar. Mit großen Erwartungen streune ich den Abend die breite Straße und ihren Nebenstraßen rechts und links entlang. OK ... Mittwoch, die Hälfte der Bars und Clubs hat zu, ein paar leichte Mädchen stehen frierend in der Kälte und warten auf Kundschaft vor ihren Läden, hier und da laufen ein paar Touristen in Gruppen herum. Ich gehe zu der Bar einer nicht näher genannten Hamburger Drag Queen in einer bekannten Seitenstraße der Reeperbahn, vielleicht werde ich da ja angequatscht und jemand zeigt mir die Gegend.
Ich setze mich auf einen Hocker an der Bartheke und lege meine Sachen ab, die schwarze Lederjacke und den Schal. Meine langen, blonden Haare trage ich offen, mein grüner Anhänger an der Silberkette und die Ohrringe blitzen hervor. Ein paar (alkoholfreie) Drinks - Bitter Lemon und Cola auf meinen Wunsch gemischt - und ich nehme ab und zu die Gäste hinter meinem Rücken in der kleinen Bar wahr ... das ist echt ein "Touri-Schuppen" (ich ja auch), aber was anderes hat den Mittwoch Abend nicht offen. Die Musik ... naja, auch nicht so mein Fall (echt jetzt? Schlager?) - der Wechsel aus dem Club mit dem fast stattgefundenen Gothic-Konzert und die Bar hier ist doch zu heftig. Etwa eine Stunde später wechsele ich die Location. Barhopping - irgend etwas anderes mit guter Punk- oder Rockmusik muß doch hier irgendwo offen haben.
Ich streife durch die dunklen Nebenstraßen, ab und zu allein, ab und zu ein paar Menschen, oder Pärchen. Hier und da ein paar junge Damen, deren "Beschäftigungsfeld" mir sehr wohl bewußt ist. Es ist saukalt, den Schal eng um meinen Hals geschlungen, passiere ich den Eingang zu der berüchtigten Gasse mit den blickdichten Trennwänden: "Keine Frauen! No women!" Ich halte mich an das Gebot. An der Ecke zu dieser Straße befindet sich die Bar im näheren Umfeld eines nicht näher genannten Motorradclubs ... fast hätte ich die "81" - mein Geburtsjahr - auch als Wunschkennzeichen für mein Motorrad ausgewählt. Ich weiß, daß die Bar sich hier befindet, ich bin nicht ganz ziellos umhergeirrt.
Ich betrete die Bar, auch hier ist nicht viel los ... aber schön dekoriert. Die Jukebox spielt etwas erträglichere Musik (alles ist besser, als Schlager) und ich bestelle noch eine Flasche Bitter Lemon und setze mich an die Bar. Mittlerweile ist es schon 23-Uhr-kurz-vor-Mitternacht und ich krame meine Tablettenpackung aus der Handtasche - bloß keine Cola/Koffein mehr trinken, wenn ich die Nacht noch einschlafen will. Mit einem mageren Tagesumsatz und nach nur einem bestellten Getränk verlasse ich nicht allzuviel später auch diese Bar und den Barkeeper und laufe wieder zurück zu meinem Hotel.
Als ich wieder auf meinem Zimmer bin, mich vor dem Spiegel abschminke und mich ins große Doppelbett lege, fängt es draußen in der eiskalten Nacht langsam an, zu regnen. Wie auch zuvor, ich bin für den nächsten Tag und diese Situation vorbereitet, ich habe auch einen Regenschirm mit dabei. (Ende Teil 1/2)

[27.11.18 / 20:03] Es war ein Experiment. Vor weniger als einer Woche habe ich mich bei einer dieser Erotik-Kontaktbörsen im Internet angemeldet - keine Ahnung, was ich da eigentlich wollte. Zu viele Männer ... viel zu viele Männer. Ich bekomme an die 20 Kontaktanfragen pro Tag, nach fünf Tagen sind es schon weit über 100. Ich komme kaum nach, allen zu antworten, alle ihre Profile zu lesen, verbringe Stunden vor dem Computer ... was soll das eigentlich immer mit den Penis-Bildern? Ein paar Chat-Gespräche entwickeln sich ... ein spontanes Sextreffen? Mir wird bewußt, das bin ich nicht! Ich bin gar nicht die Prostituierte, die selbstbewußte Ex-Escortdame, die, die damit umgehen kann. Ich bin viel mehr - und immer noch das gut behütete Mauerblümchen, das, das von Sex keine Ahnung hat ... ja sogar etwas Angst davor hat. Ich muß da weg. Richtig böse schlaflose Nächte verfolgen mich! Dieses Erotik-Portal tut mir psychisch nicht gut. Meine finale Flucht aus der Schlangengrube (und Kontolöschung) nach nur fünf Tagen online.

[18.11.18 / 19:26] "Gothic girl" geht aus. Der schwarze Wickelpullover, der dunkelgrau karierte, kurze Rock, zusammen mit der nahezu blickdichten, schwarzen Leggings und den hohen Stiefeln aus Wildleder. Mein Silberschmuck: Kette mit grünen Stein, Ring mit grünen Stein und - jetzt neu - meine Ohrringe mit den grünen Steinen, die Ohrhaken auf Titan gewechselt. Darüber meine schwarze Lederjacke und der lange, neue schwarze Schal, mehrmals um den Hals gewickelt. Etwas schwarzer Kajal und Lippenstift und ich verlasse meine Wohnung kurz nach 22 Uhr den Sonnabend Abend, eine Duftwolke aus Chanel-Parfüm hinter mich herziehend ... die hohen Stiefel mit den Blockabsätzen krachen laut auf das Pflaster.
Weiter zur nächstgelegenen Straßenbahnhaltestelle, weiter in Richtung Westen von Leipzig, zu einem Club in Plagwitz - "Doors open at 23". In der Gegend ("Gieszer" und "Markranstädter") befinden sich mehrere Clubs, in dem einen, zu dem ich jetzt will, war ich schon längere Zeit nicht mehr. Eine klassische "Gothic-Runden-Disko", hoffentlich sind da nicht schon wieder so szenefremde Menschen, die die ganze Nacht auf der Tanzfläche durchtanzen - und diese dann blockieren für die brav am Rand wartenden Grufties, die nur einzig und allein für "ihren" Song auf die Tanzfläche gehen. Nachdem ich eine Haltestelle zu spät ausgestiegen bin und den ganzen Weg in der Eiseskälte wieder zurück laufen muß, stehe ich vor dem Eingang des Clubs in der Mischgewerbegegend und den alten Lagerhallen.
Ich bezahle meinen Eintritt an der Abendkasse ... das erste Mal war ich in dem Club vor über 10 Jahren (die Nacht extra mit dem Auto aus Wernigerode angereist), aber das war noch ein anderer Kellereingang, ein anderer Raum, ein anderer Name - aber derselbe DJ! Ich betrete den Club, gebe meine Jacke an der Garderobe ab - behalte noch meinen Schal um den Hals - hole mir etwas zu trinken an der Bar, und stürme gleich darauf zu "meinen" ersten Song auf die Tanzfläche ... 80er Minimal Wave.
Die Zeit vergeht, die Musikstile der vier DJs wechseln sich, ein Titel von "Bauhaus" - "Dark Entries" wird gespielt, ich bin wieder auf der Tanzfläche ... drei Schritte vor, drei Schritte zurück. Interessiert beobachte ich dann danach am Rand der Tanzfläche die neu dazugekommenen Gäste ... so richtig echte Gothics! So mein Alter oder sogar etwas älter ... ob die auch Tickets für das Bauhaus-Konzert, die Europa-Tournee die nächsten Tage haben? Frankfurt und Berlin war ausverkauft, ich habe noch eine Karte für Hamburg bekommen. Ich überdenke mein geplantes Outfit für den kommenden Konzertbesuch, ich muß mehr "Alt-Gruftie-mäßig" aussehen und in meinen alten Sachen (von früher) kramen.
Der Club ist voll (alles schwarz), am Zenit der Publikumsdichte (bevor die ersten Gäste schon wieder gehen) sitze ich an der Bar, zwei Colas und eine Flasche Wasser. Nur für einen kurzen Augenblick krame ich in meiner Handtasche und werfe mit halbzugekniffenen Augen einen zögerlichen Blick auf mein Telefon ... keine Nachrichten - "Dann eben nicht!" Weiter auf die Tanzfläche, ohne große Bewegungen in der Masse tanzen.
3 Uhr, ich war kurz auf der Toilette (und der langen Warteschlange für die Damen) als ich mich entscheide, kein weiteres Getränk an der Bar mehr zu bestellen und zu gehen. Ich hole meine schwarze Lederjacke aus der Garderobe, wickle draußen vor dem Club mehrmals meinen Schal um den Hals und laufe anschließend wieder zurück zur nächsten Straßenbahnhaltestelle, einen Flyer für die nächste Veranstaltung in ein paar Wochen, ein anderer Club hier irgendwo in der Gegend, habe ich noch mit eingepackt. An den parkenden Autos auf der Straße vor dem Club bildet sich Reif über die Windschutzscheiben ... es muß arschkalt sein - aber durch meinen neuen Kaschmirschal spüre ich davon nichts.
An der nächsten Straßenbahnhaltestelle, die Nachtbuslinie nimmt so einen komplizierten Weg mit Umsteigen auf dem Plan - ich halte ein gerade vorbeikommendes Taxi an: "Kann ich mit Karte bezahlen?" Nein, der freundliche, ältere Taxifahrer (mit breiten sächsischen Akzent) bringt mich zur nächsten Bankfiliale mit Geldautomat ein paar 100 m entfernt, bevor ich dann die Fahrt zurück zu meiner Wohnung fortsetzen kann. Er unterhält sich etwas mit mir und ich wechsele dabei ein paar Worte mit ihm - bestimmt so um die 10, weit mehr, als die ganze Nacht in dem Club zuvor.
Zurück in der Straße vor meinem Wohnhaus, ich steige aus dem Taxi aus, verabschiede mich von dem Fahrer und laufe ein paar Schritte zu meinem geparkten Auto unter der Straßenlaterne - es ist komplett mit glitzernden Rauhreif überzogen. (Eine gute Idee, es stehen gelassen zu haben, zumal ich immer noch die Sommerreifen draufhabe.) Zurück in meine geheizte Wohnung ... die Absätze meiner Stiefel machen aber auch enorm viel Lärm auf den Holzdielen die Treppe hoch in den fünften Stock, gegen 4 Uhr den Sonntag Morgen weiß jetzt jeder, daß ich wieder zurück bin.
Die übliche Prozedur, Kajal aus den Augen waschen und ins Bett fallen...

(...Wenn es so einfach wäre. Nur 1 bis 2 Wochen bleibe ich abstinent von den Tabletten, bevor der ganze Mist wieder auf mich hereinprasselt und ich doch wieder die Dosis erhöhen muß. Schlaflose Nächte ... die Tage darauf kann ich Traum und Wirklichkeit nicht mehr auseinanderhalten - bizarre Zeitsprünge - ich versuche eine logische Herangehensweise und sortiere all das als irreal heraus, was nicht in die Zeitlinie paßt ... was meine Obsession auf die Zeit erklären könnte.)

[11.11.18 / 22:04] Metalgirl geht aus ... die schwarze Jeans (mit Nietengürtel), der schwarze Kapuzenpullover, die schwarze Lederjacke und meine Doc Martens (+ schwarzer Kajal vor dem Spiegel und meinen obligatorischen Silberschmuck). Freitag Abend ein "Metalschuppen" irgendwo im Süden von Connewitz, irgendwo im Süden von Leipzig. Ich kenne weder den Laden noch die Band, die den Abend hier auftreten wird ... aber der kleine Club / Bar gefällt mir, hübsch dunkel dekoriert, diverse Whisky-Marken an der Bar - mein Freund würde sich hier wohlfühlen. Leider bin ich auch diese Nacht (zuerst) alleine unterwegs.
Der kleine Bereich vor der winzigen Bühne füllt sich ... alles Metaler (optisch passe ich mit meinen langen Haaren sehr gut dazu), die Band (aus San Francisco in Kalifornien) beginnt zu spielen - ich hätte nie gedacht, daß drei Menschen soviel Krach machen können. Das Schlagzeug braucht keinen Verstärker, die Lead-Gitarre (und der Bass) schon. Eigentlich bin ich nur wegen dem Cover ihres aktuellen Albums gekommen (ein Flyer im Internet) ... so schön düster, das hat mich fasziniert und angelockt. Ihre Musik - ich bin nicht so total szenefremd, eigentlich komme ich aus der Deathrock-Szene verwurzelt in West Hollywood, California (mit spürbar vielen Punk, Glam und Hardcore Einflüssen) - ihr gespielter Doom Metal (sofern die Schublade richtig ist) und die Sängerin / Bassistin ziehen mich in ihren Bann. Ich muß unbedingt später mal die Lyrics lesen ... ich stehe auf so okkultes Zeug. Nach dem Auftritt kaufe ich am Merchandising-Stand bei der Sängerin das aktuelle Album (aber eigentlich wollte ich nur einen Flyer, auf dem das hübsch-morbide Cover aufgedruckt ist).
Nach dem Konzert ... alleine herumstehen, gedankenverloren umherblicken. Meine paar Euro reichen nur für zwei Getränke an der Bar (+ dem Falafelteller zwei Stunden zuvor in dem orientalischen Imbiß nur ein paar 100 m entfernt von der Szene-Location). 22 Uhr nochwas, gehe ich schon wieder oder bestelle ich mir noch etwas an der Bar? Ab und zu werde ich doch angesprochen und ein Gespräch eröffnet sich:
"Alleine hier?"
"Ja."
(Weiterer Smalltalk.)
"Und was du machst du so beruflich?"
"Nichts, ich stehe auf der Warteliste für die Psychiatrie."
"Achso..."
"Persönlichkeitsstörung ist wie Horoskope lesen, jeder kann sich irgendwie darin wiederfinden."
Noch zwei Stunden im eiskalten Außenbereich des Innenhofes, in denen ich hier und da ein paar Gespräche mitverfolge und viel zu selten etwas sage.
Kurz nach Mitternacht, die Kapuze übergezogen, suche ich auf den Straßen von Connewitz nach einer Bushaltestelle für die Nachtlinie zurück zu meiner Wohnung. Mein Atem kondensiert ... hätte ich doch nicht meinen neuen, schwarzen Schal zu Hause liegen lassen. Das Klimagefälle zwischen Goa in Indien und zurück in Deutschland ist doch zu groß (auch wenn das aktuelle Novemberwetter hier als "mild" bezeichnet wird). Eine Straßenbahn fährt noch in Richtung Hauptbahnhof. Dort angekommen, auf den nächsten Bus wartend, fällt mir ein frierender, dunkelhäutiger, eine Melodie vor sich hinsummender Mann auf - der kommt bestimmt auch aus Südindien.
Kurz vor 2 Uhr die Nacht, wieder zurück in meiner Wohnung in Leipzig und ins Bett fallen ... es geht auch ohne Tabletten.

Sonnabend später Vormittag, nach einem kleinen Frühstück (eine Schale Müsli) tausche ich den Morgenmantel gegen meine normalen Sachen (die von der Nacht zuvor) und fahre mit der Straßenbahn gegen Mittag 13 Uhr in Richtung Westen von Leipzig - zur Karl-Heine-Straße und der Haltestelle vor dem Felsenkeller. Nach ausgiebiger Internetrecherche soll hier irgendwo ein Laden für indische Waren sein, mit alles mögliche im Sortiment, Kleider, Schmuck, Deko- und Ritualartikel - und besonders - Räucherwerk und Räucherzubehör. Der Eingang des Ladens gegenüber der Ampel vor der Straßenbahnhaltestelle fällt mir sofort ins Auge. Ich gehe hinein.
Das Sortiment ist tatsächlich ziemlich üppig, verglichen mit den ganzen Läden, die ich nur zwei, drei Wochen zuvor in Indien gesehen habe, kann dieser Laden mit den importierten Artikeln locker mithalten. Ich stehe gefühlt ewig vor dem Regal mit dem Räucherkram: "Ich suche da so ein Gefäß, vielleicht aus Holz, wo man die dünnen Raucherstäbchen reintuen kann. So ähnlich wie eine Vase." Die nette Verkäuferin berät mich, zeigt mir ein paar Artikel. Mein Blick ging schon vorher auf die massive, kleine, schwarze, quadratische Platte mit der Öffnung für ein Räucherstäbchen - die kaufe ich. (Für die dicken tibetischen Räucherstäbchen habe ich schon einen Halter, für die dünnen indischen fehlt mir noch sowas.) Sie legt die Platte zurück, ich blättere noch etwas in der Kiste mit den Postkarten mit den ganzen indischen Gottheiten ... Shiva, Hanuman, Ganesha ... "Oh, Shiva und Parvati als Einheit. Rechts Mann, links Frau, das bin ich!" Die Karte kommt mit auf meinen Altar / Schrein auf der Minibar. Ich bezahle meine Artikel an der Kasse ... im Hintergrund läuft schon die ganze Zeit so eine Goa-Trance-Musik in dem Laden. (link)
Zurück auf der Karl-Heine-Straße, ich laufe ein paar 100 Meter auf und ab ... ich habe diese Straße in dem Szeneviertel, Cafés und Bars, noch nie bei Tageslicht gesehen. 14 Uhr nochwas, zu früh für Kaffee und Kuchen, zu spät für Mittagessen - aber genau richtig für ein verspätetes Frühstück! In einem kleinen Café an der Straße bestelle ich mir eine Tasse Cappuccino und ein Marzipan-Croissant mit kleinen Mandelstücken. Es ist nicht so schön mit Puderzucker überzogen, wie das das Jahr zuvor in Tel Aviv ... meine Gedanken schweifen ab, in einer Seitenstraße habe ich die kleine, israelische Hummus-Bar entdeckt, bei der ich schon immer mal etwas essen wollte. Sonnabends macht sie erst nach 18 Uhr auf ... "Schabbat?" Ich hole mir in dem kleinen Café an der Straße noch ein Stück Kuchen - jetzt ist es offiziell 15 Uhr nachmittags (Kuchenzeit) - bevor ich die nächste Straßenbahn zurück zu meiner Wohnung nehme.
Den späten Nachmittag probiere ich in meiner Wohnung die kleine Platte und die neuen Räucherstäbchen auf meinem Altar aus ... Oriental Bouquet. Ein schwerer, gewöhnungsbedürftiger Duft legt sich über meine kleine Einzimmerwohnung ... ich hätte mehr Patchouli erwartet. Es riecht wie das Parfüm arabischer Männer - meinem Freund würde das ganz sicher gefallen. Wo ist er überhaupt? Er läßt mich wieder ohne eine Nachricht alleine in Leipzig zurück. Ich trinke noch eine Tasse schwarzen Assam-Tee (die Teebeutel habe ich aus den Hotelzimmern geplündert), bevor ich anschließend meine Wohnung gut durchlüfte und von dem Qualm befreie.

Sonnabend Abend, ich mache mich wieder ausgehfertig - einziger Unterschied zu meinem Outfit die Nacht zuvor - ich wechsele von den absatzlosen Schnürstiefeln auf meine Stiefeletten. Meine neuen, silbernen Ohrhänger mit den grünen Steinen habe ich vor dem Badezimmerspiegel anprobiert - aber sie passen optisch nicht zu dem Kapuzenpullover (die sind eher etwas für ein elegantes Kleid), ich nehme für den Abend (oder die Nacht) die großen Creolen. Mit der Straßenbahn kurz nach halb Neun wieder zurück zu der Haltestelle im Westen von Leipzig (die vom Mittag).
Gezielt - und hungrig - laufe ich zu der viel gepriesenen Hummus-Bar ... sie hat jetzt geöffnet. Ich betrete den wirklich winzigen Raum, nicht größer als meine 28m²-Wohnung, und setze mich an die Bartheke. Hummus ist leider schon ausverkauft, dann bestelle ich eben das Schakschuka. Es wird mir serviert ... ungläubig betrachte ich die mickrige Portion - "Kann ich etwas mehr haben?" Und wo sind überhaupt die pouchierten Eier auf der Tomatensoße? (Sie sind darin verrührt.) Einmal Essen bei Dr. Shakshuka in Jaffa und ich bin die totale Schakschuka-Expertin. Die kleine, mir vorgesetzte, jetzt aufgefüllte Version schmeckt vollkommen anders, ganz ohne Chili. Wahrscheinlich hat da jeder Koch wirklich sein eigenes Hausrezept (in meiner Variante - mit extra viel Chili - sind die Paprika stückig und die Eier sind auch nur Rührei). Der bei der netten, weiblichen Bedienung dazubestellte Auberginensalat mit - ich glaube es heißt "Schug" - holt das Ganze wieder raus und stillt meinen Hunger.
Die Lichter werden gedimmt, das Essen ist ausverkauft, die Szenerie in dem Laden wechselt von einem kleinen Imbiß hinüber auf die einer Bar. Ich betrachte noch interessiert die Küchenmaschine, mit der das Hummus hergestellt wird (so ähnlich wie Apfelmus?), bevor ich mich an der Bar, bei einer Flasche israelischen Malzgebräu (ohne Alkohol) meinem Telefon zuwende. Keine Nachrichten von meinem Freund ... existiert er überhaupt wirklich, oder ist er nur ein Produkt meiner Fantasie? (Verdammte, unzuverlässige Araber - aber ich will ja nicht rassistisch sein.) Ich surfe weiter im Internet, lese ein paar informative Texte über die unüberschaubare Fülle von indischen Gottheiten, bis ich dann gegen 23 Uhr mein Essen und mein Getränk an der Bar bezahle und beschließe, zu gehen (irgendwann muß ich das Hummus hier auch noch ausprobieren). Ausgehen werde ich die Nacht nicht mehr.
Zurück zu der Straßenbahnhaltestelle, zurück mit der nächsten Linie zum Hauptbahnhof. Dort auf der Anzeigetafel erscheint die nächste Linie zurück zu meiner Wohnung in 30 Minuten ... da kann ich ja gleich zu Fuß laufen. Ich laufe die halbe Strecke durch die Dunkelheit, bis mich die nächste Straßenbahn wieder einholt. Zurück in meiner Wohnung vor dem Badezimmerspiegel, meine Stimmung ist gewohnt düster. Mir fallen diese "Bartflecken" und die paar wenigen, dunklen Stoppeln am Kinn auf - ich brauche unbedingt eine Bartentfernungs-Erhaltungs-Sitzung! Das wäre eine Katastrophe, wenn plötzlich wieder der verhaßte Bartschatten zurückkommt.

Sonntag später Vormittag, vier Croissants aus dem Backofen (mit Nuß-Nougat-Creme-Füllung) und zwei Tassen Kaffee (Espresso Doppio) - ich frühstücke für zwei. Wenn er nicht vorbeikommt, dann esse ich das eben alles alleine auf ... mit all seinen Folgen für meine Figur. Langsam dämmert es mir ... spätestens in dem kleinen Bistro um die Ecke, in dem ich mir viele Stunden später den Abend eine extra große Pizza bestelle - genau das kleine Bistro, in dem ich mit ihm ein paarmal zusammen gegessen habe - mein Freund wohnt hier nicht mehr in der Gegend. Er ist weggezogen, hat seine Wohnung aufgegeben, wohnt jetzt am ganz anderen Ende der Stadt - für ihn existiere ich einfach nicht mehr.
Loslassen? Und wenn er doch wieder vorbeikommt, weil er mal wieder Geld braucht? Schwierig. Sonst interessiert sich ja keiner für mich. Ich bräuchte wirklich mal eine Therapie, um eine andere Betrachtungsweise auf mich selbst zu bekommen. (Bevor ich mich in meinem Selbstzweifel zu weit gehen lasse.)

[05.11.18 / 21:36] Post-OP Update #3 - Ich kann untenherum feucht werden ... und wie! (Diese kleine Drüse in der Nähe der Blase wurde also nicht verletzt.) Eine Sorge weniger, ein Punkt mehr auf meiner "Hoffnung-Erfüllt-Liste". Langsam ertaste ich mein neues Körpergefühl - zu einem Orgasmus reicht es noch nicht, aber ich bin nah dran...

Zu der unerfreulichen Nachricht des Tages ... die HPV-Infektion da unten, nur ein paar Zentimeter entfernt auf der anderen Seite, scheint doch zum Teil eine Hochrisiko-Variante zu sein. Der letzte Laborbefund weist auf eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs hin ... was ist denn ein "Ki67-Index"? Muß mich das beunruhigen? (Aber ich habe doch gar keine Gebärmutter.) Solange es nicht bösartig ist, meine Zustimmung zum Arzt: "Wenn man's wegschneiden kann, kann man's wegschneiden!" (Das wird wohl meine dritte OP dieses Jahr.)

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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