morgana81 - gothic transgender

Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[01.01.70 / 00:00] Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[21.04.23 / 20:04] Und wieder einen Arbeitsvertrag unterschrieben … den kommenden Monat Mai muss ich schon komplett aus dem Dispokredit bestreiten (die fette Aktiendividende war schnell wieder weg). Ein aufstrebendes Tech-Unternehmen in der Mitte der Provinz von Sachsen-Anhalt, unter fernöstlicher Leitung. Dafür fahre ich von meinem nur noch einzigen Wohnsitz aus nur ein paar Minuten.
Ich habe Angst – die Nächte schlafe ich weiterhin vor drei Uhr nicht ein. Aufstehen ist erst den Mittag danach, nachdem ich seit Sonnenaufgang mehrere Stunden scheinbar wach die Schlafzimmerdecke angeschaut habe und in Gedanken mein zweites Phantasieleben in Episoden weitergeführt habe, das mit den Freunden und sozialen Kontakten … in meinem realen Leben bin ich nach wie vor nur ein Geist, ein Schatten.
Für die Arbeit in dem Werk und den Entwicklungsbüros muss ich mir Regeln aufsetzen: Keine Kleider, keine Röcke, keine Schuhe mit Absätzen! Alles, was nur entfernt weiblich erscheint, bis zur Unkenntlichkeit verdecken! Weite, schwarze Pullover – was ich den Sommer mache, weiß ich noch nicht. Die beiden Dinger kann ich auch nur schwer wieder verbergen, sie sind einfach da. Haare immer streng zu einem Zopf zusammengebunden … in dieser Firma arbeiten nur Männer? Sehr konservativ eingestellte Männer.
Die letzten Firmen habe ich zu viele schlechte Erfahrungen gemacht, bin negativ aufgefallen durch meine Sommerkleidchen, die Haare offen und die Keilsandaletten an den Füßen, manchmal auch die Stoffschuhe mit den rosa Schleifchen. Ich habe bei der Mittagspause in der Kantine und in den Büros stark geschminkte Frauen gesehen, in ultrahohen Absätzen – aber ich darf das nicht. Ich könnte sonst tuntig oder trans wirken, mit abwertenden Blicken und im Tonfall klar erkennbare, abneigende Bemerkungen: „Es haben sich Mitarbeiter beschwert, dass du die Damentoilette benutzt“, „Wenn er nicht operiert ist, darf er da auch nicht hin“, „Juchhu, Schätzchen!“, die Stimme sehr weit nach oben gezogen.
Wurde ich gemobbt? Habe ich bewusst das gar nicht wahrgenommen? Alles lief hinter meinem Rücken, unbewusst ist es doch zu mir durchgedrungen. Flashbacks: Die Baumallee auf der Fahrt zur Arbeit jeden Morgen, die Augen für Momente geschlossen, die Tachonadel auf hundertzwanzig … die Straße geht nur geradeaus. Wenn die nächste, jetzt kommende Arbeitsstelle nur ganz leicht etwas besser ist – ich muss die Probezeit nur zehn Wochen durchhalten (oder die mit mir), dann gibt es wieder Geld vom Arbeitsamt! Die Zeiten für den Anspruch sind dann endlich erfüllt? In meiner Traumwelt, mein zweites Phantasieleben, könnte ich einfach so arbeiten, mich mit den netten Kollegen und Kolleginnen unterhalten – eine soziale Interaktion führen. Einen Ausbruch aus meiner dunklen Einsamkeit wagen.

Was passiert denn jetzt mit meiner anderen Karriere als „Erotik-Modell“? In dem Arbeitsvertrag sind nebenberufliche Tätigkeiten ausgeschlossen, die brutale 40-Stunden-Woche würde dafür auch keinen Raum bieten. Bis jetzt hatte ich da noch keine Geldeinkünfte, die paar Videos und Fotos von mir auf dem Portal bringen kaum etwas ein. Ich war auch schon seit zwei Monaten dort nicht mehr eingeloggt, eine Live-Video-Show hat nur ein einziges Mal stattgefunden, irgendwo, irgendwann im Februar:

… Ich brauche ein, zwei Stunden für die Vorbereitung, das Anbringen der Kamera vor dem Bett, meine Leopardendecke darauf weit ausgebreitet, die eine Stunde vor dem Spiegel im Badezimmer, das tiefschwarze Augen-Make-up, die rasierten Beine – nicht die Schamhaare. Die Stunde für die ausgeklügelte Beleuchtung, ein Strahler seitlich von 45 Grad und von oben herab, mit einer Folie abgedeckt für ein weiches, milchiges Licht. Die anderen LED-Lichter gespiegelt von der anderen Seite neben der Kamera von unten herauf zu mir, für die nahezu perfekte Ausleuchtung meiner Intimzone (sollte ich die Beine weit spreizen). Die dritte und rote LED-Leiste hinter dem Bett für das Atmosphärenlicht die weiße Wand im Hintergrund des ansonsten dunklen Zimmers hochstrahlend (bei Bedarf könnte ich es auch auf „Violett“ schalten, Amsterdam-Style).
Kontrolle der Technik, das Videobild ist da – der Ton? Ich hoffe, auch. Den sehr späten Abend, mitten in der Woche, einloggen in dem Erotik-Portal, einen Video-Chatraum öffnen … auf Kundschaft warten.
Die ersten Männer sind nur für ein paar Sekunden da, ich bin noch komplett bekleidet, mein schwarzes Spitzenunterhöschen, ein schicker BH, mein Leder-Mini und meine schwarze Strickjacke (es ist Winter). „Sag mir einfach, was du sehen willst“, mein Begrüßungsspruch. Ich weiß noch gar nicht, dass mein Mikrofon nicht funktioniert, mein Gesicht ist nicht zu sehen.
Eine Stunde vergeht, eine zweite Stunde vergeht, ich ziehe erst meinen Leder-Mini aus, dann meine Strickjacke. Ich weiß, um die Männer in meinem Chat zu halten, müsste ich spätestens ab Mitternacht komplett nackt zu sehen sein. Mehr als die schwarze Unterwäsche habe ich dann auch nicht mehr an.
Ein Uhr nachts, jetzt kommt Bewegung hinein. Ein Chatpartner bleibt für eine längere Zeit, der BH verschwindet gleich. Er scheint Gefallen an mir zu finden, wie auch andere Chatpartner zuvor, blendet er ein Live-Video-Bild von seinem besten Stück ein. Ich mache meine Bewegungen auf meiner Decke, strippe das Unterhöschen weg, massiere meine Brüste – er bleibt länger in dem Raum! Endlich ein Klient. Ich lese seine kurzen Textnachrichten:
„Zeig mir deinen Arsch.“
Ich gebe alles. Drehe mein Hinterteil zur Kamera, auf allen vieren, die Hand gleitend durch die Schamlippen, dann weiter von unten durch die gespreizten Beine nach hinten. Den Blick immer auf die Textnachrichten haltend.
„Du Sau! Du steckst ja gleich mehrere Finger hinein!“
Ich nehme erst einen, dann zwei, probiere noch mehr Finger meiner Hand in mein Anal-Loch zu schieben … der „Fotzensaft“ hängt in langen, glitzernden Fäden von meiner Möse herab und tropft in dem schummrigen Lichtschein vor der Kamera auf meine Leopardendecke. Er ist fasziniert.
„Wenn du jetzt noch Ton hättest …“
Mist, alles nochmal, der Ton war gar nicht eingeschaltet. Nicht so dramatisch, er bleibt auch weiterhin. Die nächsten Minuten der Stunde laufen jetzt mit Audio. Meine Finger gleiten weiter durch meine Ritze, ab und zu ein lauter Klaps auf meinen Po.
„Bist du gekommen? Ich habe jetzt auf deine kleinen Brüste gespritzt.“
Ich versuche einen Abschiedskuss zu improvisieren. Ich war auf jeden Fall sehr erregt und es hat mir mit ihm gefallen, aber am Ende lässt meine Kraft doch etwas nach und ich brauche eine Pause. Er verabschiedet sich. Es ist zwei oder drei Uhr nachts, wie lange ging das jetzt mit ihm? Gefühlt dreißig, vierzig, fünfzig Minuten? Diese Erfahrung der Interaktion, vor der Kamera, für ein Publikum, mit dem Zuschauer zusammen etwas erschaffen … begehrt zu werden, intimste Einblicke von mir zu teilen! Das ist neu für mich. Ob sich so alle Bühnendarstellerinnen fühlen?
Noch eine Stunde Nachbereitung, das Set wieder abbauen, die auf „eine-Handbreit-über-Bauchnabelhöhe“ aufgehängte Kamera, die Lichter und die Technik, der Laptop auf meinem Bett. Zurück im Badezimmer vor dem großen Spiegel alles Make-up wieder entfernen, die wuscheligen, langen, blonden Haare durchkämmen … auch die (leicht verklebten?) blonden Schamhaare. Werde ich es wieder tun? Gehe ich diese Woche noch weiter online? Baue ich mir eine Kundschaft von Liebhabern auf? Kann ich so wirklich eine Menge Geld verdienen? Fünf Uhr nochwas den Morgen, den nächsten Werktag in der Woche, ich gehe geschafft ins Bett, das habe ich mir verdient.

Solltest du dich in dem Text wiedererkennen – ich habe deine Wörter zitiert – du kannst dich glücklich schätzen, dass du etwas Einmaliges erlebt hast! Ich bin seitdem nie wieder online gegangen.

[11.04.23 / 03:36] Meine Zwillingsschwester und ich, wir sind nur sehr selten gemeinsam auf Fotos zu sehen … für diese Fotomontage habe ich mehrere Nächte gebraucht. Morgana und Andrea – so genau kann ich das jetzt auch nicht auseinanderhalten, wer wer ist … ist sie die Stärkere? Sie, die die ganze Scheiße von mir fernhält? Und alles für mich filtert? Meine „Helikopter-Zwillingsschwester“, was würde ich nur ohne dich tun (danke, meine Liebe).

Fotomontage im Stil eines 1930er Tonfilms: Schwarz-Weiß, mit leuchtendem Weichzeichner für die Kanten, leichte Filmkörnung und ein fast quadratisches 6:5 Seitenverhältnis (hier der Link zu dem ganz großen Bild).

[01.04.23 / 18:24] „The war on my TV“ – Bilder und Frontberichte, kämpfende Soldat:innen und vollkommen zerstörte, menschenleer scheinende Städte. Meine Einstellung, als zuschauender Beobachter, über den Krieg in der Ukraine hat sich über das Jahr verändert. Viele Jahre zuvor: Ukr:aine? Ist das nicht so ein zweigeteiltes Land, der Westen europäisch und der Osten irgendwie schon Russland? Komplett verschieden? Jahre später, 2014, ich kann nicht genau verstehen, was ich da im Fernsehen sehe und im Internet lese: Es gibt Faschisten in der Ukr:aine? Ich als Antifaschistin bin erst mal „leicht alarmiert“, verliere aber schnell die Aufmerksamkeit darauf. Die Krim wird eingenommen, merkwürdige Sache … lief anscheinend unblutig, wird schon irgendwie passen, ist nicht mein Problem. Februar 2022: Der wird niemals da einmarschieren! Und er tut es doch, schön für mich, den Kurssturz nutzen und Aktien nachkaufen, mich skrupellos daran bereichern … überzeugt, in wenigen Tagen ist die Sache vorbei. Und jetzt schaukelt sich das alles auf:
Was passiert da? Was ist das für ein Krieg in Europa? Könnte das rüberkommen? Steht der Russe bald vor der Tür? Mein Blick in mein Kleiderschrank, meine Bundeswehruniform liegt da hinten noch, der letzte Stapel, die Feldjacke und -hose in Flecktarn, zusammengefaltet ganz unten. Mir wird bewusst, wozu mein Wehrdienst vor über zwanzig Jahren eigentlich mal gedacht war – zur Landesverteidigung im Falle eines Kriegseintritts Deutschlands. Der kommt niemals bis hierher.
Ich schaue mir weiter jeden Tag die Bilder im Fernsehen und im Internet an, Kriegsreportagen und Interviews über sich aufopfernde Menschen in der Ukra:ine – die niemals auf den Gedanken kommen würden, kampflos aufzugeben und ihr mehr den je vereintes Land dem brutal und übermächtig erscheinenden Nachbarn zu überlassen. Instrumentierte Propaganda? Vielleicht … aber die menschlichen Schicksale, die ich da in den Bildern und Reportagen sehe, berühren mich. Andererseits erkenne ich auch den Wahnsinn, wie auf der gegnerischen Seite zuhauf junge, alte, schlecht ausgebildete und ausgerüstete Soldaten verheizt werden. Niemand will diesen Krieg. Doch für mich als ehemalige Soldatin, die auf dem Leopard eingesetzt war, unterstütze ich mittlerweile die Bewegung, alles Mögliche an schwerem Kriegsgerät dorthin zu liefern, um den Kampf beschleunigt zu Ende zu führen (bevor der Westen die Ukra:ine wieder fallen lässt). Es werden mehr sterben, ich bin nicht davon betroffen, ich sitze nur vor meinem Fernseher.

Manchmal zucke ich zusammen, wenn über unserem Haus wieder ein Tiefflieger vorbeidonnert. Die Alarmrotte? Die Russen sind da? Hat er uns jetzt doch den Krieg erklärt? Und schon „die Bombe“ geworfen? Jeden Tag …

[01.04.23 / 18:23] Die Aktivistengruppe fährt zum Transgender Day of Visibility nach Halle. Warum sind wir hier? Ein Typ radelt vorbei, pöbelt die Leute auf dem Platz an, lässt ein paar nicht nette Bemerkungen ab. Die Polizei rät den Teilnehmenden nach Abschluss der Veranstaltung, nicht über den Marktplatz zurückzugehen, dort befinden sich auch wieder aggressiv gegen uns eingestellte Personen. Darum sind wir hier. Dafür ist unsere (irgendwie schon verzweifelt aussehende) kleine Protestkundgebung auf einem Platz in der Innenstadt von Halle.
Redebeiträge werden gehalten (oder abgespielt), mutige Menschen, es geht um die bedrohliche Situation fernab in Übersee, in den USA, wo erkämpfte trans Rechte wieder beschnitten werden, bis hin zur reaktionären Kriminalisierung der Betroffenen. Eine Welle des Hasses rollt global auf uns zu, wir wurden als vermeintlich wehrlose Minderheit für eine neue Opferrolle auserkoren und instrumentalisiert.
Wer sind wir eigentlich? Weiße trans Frauen, männlich sozialisiert, einige mit militärischer Erfahrung oder in der staatlichen Exekutive tätig, an Waffen ausgebildet. Oder trans Männer aller Art, über die ich nicht sprechen und mich nicht in ihre Rolle hinein versetzen kann, bis oben dicht mit Testosteron (ein Steroid) aufgepumpt, an Nahkampftechniken interessiert – ich würde denen nicht im Dunkeln begegnen wollen (hätte ich ein Problem mit ihnen).
Wir können uns alle wehren … ist ja nicht so, dass wir uns gleich auf einen Krieg vorbereiten (dazu mein anderer Artikel), so einfach lassen wir uns nicht „verschwinden“. Eine Gedenkminute für all die getöteten trans Menschen. Meine Gedanken gehen an die eine trans Frau, die ich nie kennenlernen durfte, die ihren politischen und gesellschaftlichen Kampf nur mit ihrem eigenen Tod zu Ende bringen konnte. Zeit für Rambo-Sprüche: „Fangt keinen Krieg mit uns an, den ihr nicht gewinnen könnt!“

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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