morgana81 - gothic transgender

Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[01.01.70 / 00:00] Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[19.11.23 / 21:30] 2:30 Uhr brutal früh aufstehen, Duschen, alles zusammenpacken, eine Stunde später Check-out im Hotel. Mit dem Touri-Bus zum Flughafen von Kolkata. Abflug bei Sonnenaufgang.
Weiter mit dem Inlandsflug nach Delhi – dort angekommen, schon wieder den Transferpfad verpasst und komplett aus dem Flughafengebäude rausgegangen … ein Wachposten versperrt uns den Weg, zurück geht es nur über die einstündige, intensive Sicherheitskontrolle. Warten auf den Flug nach Frankfurt, endlos langes Karussell durch den Duty-Free-Bereich.
Früher Nachmittag, der siebenstündige Flug zurück, die beiden Passagiere vor mir in der Reihe müssen unbedingt rummachen … Bitte, ich versuche hier gerade mir einen „John Wick“ Film anzusehen.
Ankunft in Frankfurt den Abend … Laune im Keller, Nase zu, Ohren zu, Gesicht zu – Scheiß Erkältung. (Neuste Pandemie eingeschleppt?)
– Papier alle, keine Seiten mehr im 80-Blatt-Reisetagebuch (ich kritzele die letzte Ecke voll). –

Nach einer weiteren Hotelübernachtung folgt den Morgen noch ein Reisetag, mit Zügen, die nicht fahren und Zügen mit 15 bis 30 Minuten Verspätung, bis ich mit Sonnenuntergang endlich wieder zu Hause ankomme.

[18.11.23 / 21:56] Den Morgen nach dem Frühstück (Continental French) erster Besichtigungspunkt: ein Ashram eines Erleuchteten. Der Bus braucht den ganzen Vormittag bis dahin, quer durch Kolkata über mehrere Brücken, Hochstraßen und vielleicht noch ein paar Seitenarmen des Gangesdelta.
Der Ashram liegt am Ufer des Ganges, auch hier eine Treppe mit Badenden. Die religiöse Organisation (die mit den orangefarbenen Kutten) hat mehrere Tempel und Grabmäler über die Verbrennungsstellen ihrer Ergründer gebaut. „Fotografieren verboten!“ Das Schild ist zu verlockend, ich muss es knipsen.
Auf dem Weg zum Bus zurück, kurzer Stopp im angehörigen Souvenirladen – niedliche Bücher für Kinder, ganz im Stil der Bibeltrickfilme, die ich so mag (aus anderen, nicht-religiösen Gründen) und weiter quer durch die Stadt, auf das andere Gangesufer, zum Kali-Tempel. Leider hat der Guide entschieden, dass da zu viele Menschen sind und wir gehen nur drumherum. Die Sonne brennt und er wollte uns die Warteschlange in der schwülen Mittagshitze nicht antun.
Nächster Besichtigungspunkt, im vollgepackten Programm, den frühen Nachmittag: das „Töpferviertel“, dort werden die großen Figuren für die Rituale aus Stroh, Lehm oder Ton und anschließend bunt bemalt, angefertigt … nur um sie dann später wieder im Ganges zu versenken. Auch hier, vor dem Eingang zu dem engen Gassengeflecht, ein kleiner Kali-Tempel. Ich mache nur ein Foto von dem Opferstein (viel rote Farbe, um die Göttin zu besänftigen).
Weiter den Nachmittag, um auch die Reisegruppe zu besänftigen, eine Pause in einem Café – mit Kuchen und Toilette (die sehr sauber und nahezu westlich anmutete).

Straßenbahn, Kolkata / November 2023 / Alter 41
Den späten Nachmittag, das Highlight im Programm: Wir gehen auf eine „Straßenbahn-Safari“! Irgendwo in Kolkata soll es eine Straßenbahn geben, niemand weiß, wo sie gerade fährt (und ob sie überhaupt fährt). Einen Plan gibt es nicht.
Der Bus fährt die Straßen im dichten Verkehr mit den Gleisen ab, wir haben einen örtlichen Führer / Spurenleser mit dabei. Dann taucht sie auf! Zwei rostige, alte Wagons, bestimmt schon ein Jahrhundert alt. Der Bus pirscht sich an, überholt und hält an der nächsten Haltestelle. Schnell Umsteigen und Platz nehmen. Ich wollte schon immer mal an eines dieser offenen Fenster mit den Metallstreben sitzen.
Die Fahrt führt durch den Verkehr von Kolkata. Gelbe Taxis, die so schön altmodisch aussehen, bunte Linienbusse, Tuk-Tuks und koloniale, handgezogene Rikschas. Dazwischen die alten Bauten und das Moderne. Diese Stadt gefällt mir, sie ist so schön grün und stellenweise morbide (das feuchte Klima). Vielleicht war sie mal dreckig und arm, aber das hat sich gebessert.
Zurück den späten Nachmittag, noch vor Sonnenuntergang, ins Hotel. Wieder die Koffer umpacken, auf Handgepäck und aufzugebendes Gepäck (eigentlich tausche ich nur die Waschtasche gegen den „Techi-Beutel“ mit der Elektronik und der Powerbank), um 3:30 Uhr geht der Bus zum Flughafen. Kolkata – Delhi – Frankfurt.

[17.11.23 / 21:34] Die ganze Reisegruppe schleppt schon seit Beginn einen Infekt mit sich, wahrscheinlich in der zweiten Runde schon eine Reinfektion (die Zugreise, die langen Busfahrten, der Inlandsflug und die vielen Hotel-Klimaanlagen). Ich dachte, ich sei dagegen immun – auf dem letzten Reisestopp erwischt es mich auch, hier kommt meine umfangreiche Reiseapotheke gegen allerlei Erkältungssymptome zur Geltung. Den Auftakt zur morgendlichen Stadtbesichtigung in Kolkata verspäte ich mich um ganze zwanzig Minuten (bin aber auch nicht die Einzige … siehe erste Zeile).
Erster Besichtigungspunkt für mich: der große Blumenmarkt in Kolkata. Ein Geflecht an engen Gassen, zweistöckige Stände – unten die Blumenketten binden und verkaufen, oben die Saison übernachten. Es gibt für jedes Ritual, für jeden Zweck eine besondere Blumendekoration. Nur die zu vielen und eng anstoßenden Menschen ist nichts für mich. Für Fotos habe ich gar nicht den Blick und den Gedanken … ich bin komplett ausgelastet damit, der Gruppe und dem Reiseführer zu folgen (zum Glück gibt es in unserer europäischen Gruppe viele blonde Haare).
Weiter über die große Stahlbrücke über den Ganges, sie wurde von den Engländern erbaut, ich wusste bis hierhin noch gar nichts von ihrer Existenz. Die anschließende Stadtrundfahrt führt noch an weiteren Kolonialbauten vorbei (ich trage für diese letzten beiden Tage extra mein grün-weiß kariertes „Kolonialkleid“), mit Ausstiegsmöglichkeit und Fotostopp.
Abschluss des Tages ist der Halt in einem Kaffeehaus im Universitätsviertel. Ein Studenten-, Philosophen- und Literatur-Café. Eine Institution in Kolkata mit langer Geschichte? Vielleicht aber auch eine Kette an Cafés über die ganze Stadt verteilt. Ob wir nun das eine Kaffeehaus getroffen haben, weiß ich erst hinterher. (Ja.)
Gleich daneben, der Büchermarkt. Meistenteils eingeschweißte Fachbücher mit Grundlagen der vielen Fächer für die Studenten. Nur ein Stand hat etwas speziellere Bücher für das Ingenieurwesen. Die meisten Buchtitel sagen mir etwas (es geht in die Richtung von dem, was ich studiert habe). Sehr fachspezifisch, alt und gebraucht. Ich frage nach, ob sie auch das Buch über die „Programmiersprache C“ haben (das von den beiden bärtigen Gurus die damit Mitte der 1970er UNIX entwickelt haben). Die beiden Verkäufer verneinen. Das Buch – die Referenz-Bibel aus der Computer-Urzeit – finde ich allerhöchstens noch in einem Buchantiquariat. Ein Versuch war es wert. Zurück zum Bus und zurück zum Hotel.
Die Sonne geht schnell unter, hinter den dunkel-grau-blauen Wolken. Der Regen ist ausgeblieben. Durch die langen Besichtigungstouren bleibt gar keine Zeit für ein Bad im Hotel-Pool, Der schwarze Bikini in meinem Koffer bleibt wohl die ganze Reise unbenutzt. Ich laufe nach dem Abendessen lieber an dem riesigem Koi-Karpfenteich entlang und ziehe eine lange Spur hungriger Fische hinter mir her.

[16.11.23 / 22:33] Gegen vier Uhr aufstehen, noch vor Sonnenaufgang mit dem Touri-Bus runter zum Ganges. Selbst um fünf Uhr morgens sind die Straßen zu den Ufertreppen nicht mehr frei! Viele Menschen möchten in dem heiligen Fluss ein Bad nehmen.
Umstieg auf das Aussichtsboot, mit tuckernden Motor treibt das Boot von der Treppe weg und den Ganges entlang, ich habe schnell meine Lieblingsstelle am Heck auf der oberen Plattform an der Reeling für mich entdeckt. Fotos, viele Fotos. Ich will unbedingt das Motiv treffen, das auch so aus vielen Reiseführern bekannt ist. Welches Ghat das ist, weiß ich nicht.
Den Tag vorher lag über der Stadt schon der verbrannte Geruch in der Nase. Vom Boot aus sehe ich die Feuerstellen. Einige Tote werden dort den Morgen verbrannt. Eine Feuerstelle qualmt noch vor sich hin.
Mit Einsetzen der Helligkeit und dem Vertreiben des Dunkels der Nacht, sehe ich immer mehr Menschen die Treppen zum Wasser hinuntersteigen, als wäre es … als ist es das Normalste der Welt. Weiter vorbei an den pittoresken, mehrgeschossigen Bauten. Diese Stadt gibt es schon ewig.
Landung an einer anderen Treppe, die Feuerkugel der Sonne glimmt rötlich hinter dem dichten Nebeldunst, Varanasi ist die einzige Stelle, an der der Ganges nach Norden fließt und ein Sonnenaufgang vom Ufer aus sichtbar ist. Sammeln für ein Fotomotiv an einer Feuerstelle, die Reste einer grauen Asche nur eine Fußbreit entfernt. Durch die engen Straßen zurück zum Bus.
Gegen Mittag, das Flugzeug nach Kolkata. Irgendwo hinter der dunstigen Wolkenschicht sehe ich von meinem Fensterplatz aus die majestätischen Gipfel des Himalaya aufragen. In Gedanken male ich mir aus, wie viele Kletterer da jetzt wohl in Kolonnen die Achttausender erklimmen.
Landung in Kolkata, anderes Wetter, eine dichte Wolkenschicht. Meinen Schirm habe ich für alle Fälle mit im Koffer, auf der Wetterkarte vor ein paar Wochen sah es so aus, als fegt gerade ein tropischer Zyklon den Golf von Bengalen vorbei. Der neue Touri-Bus fährt vom Flughafen direkt zum Hotel.
Dieses letzte Hotel auf der Rundreise wurde vom Veranstalter als äußerst luxuriös angepriesen – tatsächlich ist nur das benachbarte Schwesterhotel der Luxusklasse zuzuordnen. Ein vierzigstöckiger Protzbau, der mit seinen neoklassizistischen Elementen auch so in Vegas oder Moskau hätte stehen können. Mit der Schlüsselkarte erreichen wir (über einen Verbinder) auch die Lobby dieses Hotelmonstrums und können einen Blick hineinwerfen, so weit unsere unterste Sicherheitsbefugnis reicht. Alles Marmor, riesige, Ballsaalartige Treppen. Unser Hotelblock daneben ist mit seinen 7800 Rupien die Nacht nicht mehr, als ein besseres „Stundenhotel“.
Beide Hotels liegen in derselben Anlage, eingezäunt mit Mauern und Stacheldraht, um die arme Bevölkerung von draußen fernzuhalten. Wieder eine „Gated Community“ irgendwo am Stadtrand dieser ostindischen Metropole. Uns bleibt nichts anderes übrig, als hier drinnen (geschützt) auf das Abendessen zu warten. Draußen wären wir verloren? Polizeisirenen, von der angrenzenden Hochstraße, dringen ständig von außen in das geschlossene Hotelzimmerfenster durch. Schwere Gardinen schirmen alles ab.

[15.11.23 / 22:05] Der Aufenthalt in dieser Stadt ist zu kurz, um ihr noch eine zweite Chance zu geben. Auch wenn es den Morgen etwas besser aussieht – Allahabad (jetzt in Prayagraj umbenannt) kann komplett aus dem Programm gestrichen werden, lohnt sich nicht. Die Stelle mit den zwei Flüssen ist am besten von der Autobrücke aus zu sehen.
Den Vormittag weiter Richtung Varanasi – mit Zwischenstopp in Sarnath – der Stelle, an der Buddha (der Erwachte) seine erste Rede gehalten hat. Jetzt eine Ruinenanlage alter, geschliffener Kloster, eine (zum Teil rekonstruierte) Stupa, eine Pilgerstätte daneben. Etwas in der Mittagssonne herumlaufen, viele Besucher.
Weiter hinein nach Varanasi. Für eine halbe Million ausgelegt, eine Stadt mit drei Millionen Einwohnern. Von der Regierung aufgehübscht, für Touristen vorzeigbar, im Verkehr das totale Chaos / ein Kollaps. Zu viele Menschen.

Aarti-Zeremonie, Varanasi
Stunden später, bereitmachen für die Lichterzeremonie am Ganges. Ich habe mir im Hotelshop gleich zwei billige Fußkettchen gekauft, eines davon trage ich, zusammen mit meiner indisch inspirierten Tunika und einer simplen, schwarzen Leggings. Die Fahrradrikschas führen die Touristengruppe bei Anbruch der Dunkelheit runter zum Ufer des Ganges. Im dichtgedrängten Verkehr.
Der Guide hat ein paar Sitzplätze organisiert, weit oben – die hintersten Plätze – eine Reihe Monobloc-Stühle. Sehr viele Menschen … die dicht gedrängten Boote haben vielleicht die bessere Aussicht auf die Aarti-Zeremonie. Egal, beeindruckend ist es trotzdem. Ob sie diesen Aufwand mit der Live-Musik und den rituellen Handlungen mit dem Weihrauch und den Feuerlichtern wirklich jeden Abend machen? Bei so einer großen Bevölkerung kommen immer genug Reisende, Pilger und spirituell angehauchte Teilnehmer.

[14.11.23 / 22:10] Prayagraj (ehemals bekannt unter den Namen „Allahabad“). Nach sieben Stunden im Bus, quer durch Uthar Pradesh, Ankunft gegen Sonnenuntergang. Besichtigung der Stelle, an der der Ganges und der Yamuna zusammenfließen … Wo bin ich hier? Eine platt getrampelte Ödlandschaft, aggressive Bettler und ein Haufen Obdachlose in ihren orange-roten Kutten, die nervös bis gereizt wirken, wenn man ihren eingezäunten Sandburgen zu nahe kommt.
Von der heiligen Stelle mit den beiden Flüssen ist nichts zu sehen, nur Nebeldunst oder Staub aus weiter Ferne. „Sieht aus, wie in Kasachstan.“ (Nur hier eben als übergroße Müllkippe.)
Die Stadt wirkt arm, ärmer, als alles andere, was ich sonst in Indien gesehen habe. Das Hotel – als „Gated Community“ – erreichen wir mit Rikschas oder Tuk-Tuks – der Bus hat sich verfahren und kann unter einer Brücke nicht mehr vorbei – kein Vorwärts und Rückwärts, kein Wenden mehr möglich, im dichten, indischen Straßenverkehr den Abend. Ankunft im Hotel, für eine Nacht, mit im Bus zurückgelassenen Koffern (die werden später den Abend noch nachgeliefert). Dafür ist das Essen dieses Mal indisch-authentisch scharf … viele westliche Touristen gibt es hier nicht, die überfliegen diesen Moloch für gewöhnlich, auf dem Weg nach Varanasi.

[13.11.23 / 21:37] Den Vormittag, nach dem Frühstück, zur westlichen Tempelanlage in Khajuraho. Eine weitläufige Anlage mit verschiedenen Tempeln. Einer davon ist sogar noch in Benutzung und wird von verschiedenen Besuchern zum Ausklingen des Diwali-Festes verwendet.

Ich die Tempelanlage fotografierend, Khajuraho
Nach der Tour mit dem Guide, alleine durch das Feld, diese Bauten sind berüchtigt für ihre erotischen Reliefdarstellungen, quer durch das Kamasutra (für westliche Europäer nur schwer zu verstehen). Fotos machen. „Schätze der Welt, Erbe der Menschheit – Khajuraho“ – langsame Kameraschwenks, Standbilder, in denen sich, bis auf ein paar Blätter im Wind, nichts bewegt – und eine ruhige Erzählstimme (hätte ich eine Videokamera dabei).
Ein Tempel – er ist dem Gott Shiva gewidmet – ein Bildnis zeigt die Figur mit Parvati zusammen, halb Mann, halb Frau. Meine Fotokamera für ein Detailbild darauf gerichtet: „Ich darf das!“ (Der Tempel ist auch nicht mehr in Benutzung und auch nicht mehr so heilig).
Mit dem Bus weiter zu dem östlichen Anlagenfeld. Auch von diesen Tempeln mache ich ein paar Bilder. Die Reliefs wiederholen sich fast immer wieder. Die Mittagssonne drückt. Ein langer, grüner Rock, zwei Tops mit Spitze und Häkelornamenten schwarz-weiß übereinander. Mein Strohhut schützt mein Gesicht … doch ein beginnenden Sonnenbrand kann ich bereits fühlen.
Den Nachmittag steht eine Safari auf dem Touristenprogramm. Den Rock habe ich im Hotel gegen die „Jeggings“ vom Vortag getauscht. Im Nationalpark angekommen, sehe ich, dass die Jeeps oben offen sind – drei Stunden Fahrt ohne Verdeck? Panisch ziehe ich die Sonnencreme aus meiner Umhängetasche und schmiere mein ganzes Gesicht und meinen Oberkörper damit ein. Das ich mich dabei fast ausziehe … aus Furcht vor einem fiesen Sonnenbrand kenne ich keine Scham mehr. Pünktlich zum Start der Tour ziehen Schleierwolken auf und die Sonne verschwindet dahinter.
Welche Tiere gibt es hier zu sehen? Angeblich Tiger. Ich mache nur Fotos von Hirschen, verwackelte Aufnahmen aus der Fahrt heraus (wenn der Jeep den Motor wieder angelassen hat). Große Spinnennetze, eine tote Schlange – „Äußerst giftig!“ Geier und schöne Landschaften – aber Gefallen finde ich erst bei der Jeep-Tour selbst. Steiniges Gelände, auf und ab, quer durch. „Nochmal!“ Wäre nach dem Sonnenuntergang die Temperatur nicht so rapide abgefallen, mit der richtigen Ausrüstung und Bekleidung könnte ich hier noch länger bleiben. Safari Lodge?
Den Abend zurück zum Hotel, den ganzen Staub wegduschen, den ganzen roten Staub aus meinen Sachen klopfen – Das muss für den nächsten Tag noch gehen! Mein begrenztes Bekleidungssortiment im kleinen Handgepäckkoffer ist für je zwei Tage ausgerichtet.

[12.11.23 / 22:50] Die dritte Zugfahrt, den Morgen von Agra aus irgendwo in die Mitte von Nordindien. Wieder ein Expresszug der klassischen Art. Die Kofferträger tragen alles vom Busausstieg bis in das klimatisierte Zugabteil. Die Zeit bevor der Zug einfährt, noch genug Momente die Bahnhofsatmosphäre auf Bildern einzufangen … Ratten (niedliche Tiere).
Weiterfahrt und Ankunft gegen Mittag, die Türen des Wagons wurden schon einen Kilometer vorher geöffnet. Neuer Bus, nach drei Stunden im Zug, noch einmal drei oder vier Stunden im 60-km/h-Tempo auf der Autobahn. Hauptsächlich im Slalom, um den vielen Kühen auszuweichen. Am Nachmittag dann ein Stopp in Orchha … noch mehr Kühe, einige recht fotogen, die Tempelanlagen und historischen Bauten (mit engen Treppenaufstiegen im tiefsten Dunkeln) werden fast zur Nebensache.
Weiter bis in den frühen Abend nach Khajuraho. Kurzer Stopp in einem Motel mit Imbiss, einen Chai trinken, den Verkaufsladen für Souvenirs nach einem Fußkettchen durchstöbern.
Das Hotel erreichen wir am Abend. „Happy Diwali!“ Ich bin mir noch nicht so sicher, ob ich mir das angekündigte Feuerwerk im Garten des Hotels ansehe, so fertig bin ich von der Fahrt, tue es dann aber doch. Ungewöhnlich, ein Feuerwerk, bei dem die Menschen einfach nur glücklich sind – kein „Krieg“, keine Polizeisirenen, keine Kapuzenpullover, keine Vermummung. Es gibt sogar diese aufsteigenden Lampions mit Kerzen (oder Esbit), bei uns verboten, hier steigen sie einfach in die Luft, fallen verglühend wieder runter, in einen Baum, auf einen Balkon – und es passiert nichts. Wieder Abendessen im Hotel. Vielleicht bin ich so gelassen, weil ich mir den Nachmittag zurück in Orchha bei einem Priester mein Tempelbändchen am Handgelenk geholt habe.

[11.11.23 / 22:02] Besichtigungsmoment des Tages: das Taj Mahal. Schon wieder … Letztes Mal ist meine weiße Tunika ein Tag vorher kaputt gegangen – jetzt hat sie ihre zweite Chance! Vom Hotel aus den Morgen im Nebeldunst mit dem Reisebus zum Umstiegspunkt auf das Elektromobil für die vielen Besucher, die zum Eingang des prächtigen Grabmals wollen.
So viel weißer Marmor – auch in dem trüben Morgendunst wirkt dieses Bauwerk beeindruckend – auch beim zweiten Mal. Mitgenommen habe ich nur meine Kamera, ich will nur die nötigsten Fotos machen, keine Selfies, die Stelle mit der Spiegelung im Wasser fehlt mir noch [Anm. der Verfasserin: eine Variante ohne Touristen davor]. Für Potraitaufnahmen werde ich von einem der vielen Fotografen angesprochen, nur hundert Rupien pro Motiv in cineastischer Bollywood-Pose … ich stimme zu und nehme mir die Zeit (die Bilder bekomme ich später).

Taj Mahal, Agra / November 2023 / Alter 41
Weiter die weitläufige Anlage, näher an das Grabmal heran. Die Becken sind ohne Wasser, ein paar Fotos aus der Froschperspektive. Am Eingang an der Fundament-Plattform angekommen, Wechsel auf die Schuhüberzieher und mit den weiteren Touristen hinein in das Innere. Anders als 2018, werde ich dieses Mal nicht mit hindurchgedrückt, ich kann mir genug Zeit lassen, die zwei Grabstellen, des Mogulkaisers und seiner Frau, zu umrunden. So viele filigrane Details zu bewundern …
Den Nachmittag, der Touri-Bus hält an ein paar obligatorischen Einkaufsgelegenheiten, die Juwelen- und Garnstickerei, Hoflieferant vergangener Herrscher, übersteigt mein Budget. Von sündhaft teuren Spontankäufen, die ich danach sicher bereue, halte ich mich tapfer fern. Auch wenn dieses gestickte Kunstwerk sehr hübsch aussieht – was soll ich dann später damit? Es dient nur dekorativen Zwecken.
Weiter zu einem Laden, oben Tee und Gewürze, unten Tücher, Schals und Textilwaren. Die Reisegruppe plündert alles, hinterlässt ein Schlachtfeld. Gewürzmischungen und Tees kaufe ich woanders, Schals habe ich genug. Dieser Stopp ist für mich nur eine Toilettenpause (viel sauberer und privater als die beim Taj Mahal für Abertausende).
Zurück zum Hotel, bevor es den späten Nachmittag weiter zum Roten Fort geht, ein Stück „Black Forest Cake“ unten am Café in der Nähe der Lobby. Für das Bezahlen bleibt mir kaum ein Moment, mein Darm schlägt durch (kommt immer auf einer Reise nach Indien).
Später den Nachmittag, die Festung und der Palast wurden uns bei der letzten Reise vorenthalten. Ich bin auf der Suche nach dem berühmten Fotomotiv mit dem kleinen Türmchen auf der Festungsmauer und dem schneeweißen Taj Mahal im Hintergrund, fern am Horizont, hinter dem Yamuna Fluss. Die Besichtigungstour dauert bis zum Sonnenuntergang, bis wir auch diesen letzten Winkel erreichen. Bis dahin habe ich unzählige Fotos gemacht, die Batterie gibt ihr letztes Bild und das verschleierte Sonnenlicht hinter all dem Dunst ist sowieso weg. Ein ausgiebiger Tag – nur eingekauft habe ich nichts.
Das ändert sich zurück im Hotel. Den Tag vorher in dem Laden für Kaschmir und Pashmina einen leichten Schal anprobiert und wieder beiseite gelegt – jetzt den Abend, auf dem Weg zum Dinner, kaufe ich ihn doch. Es ist immerhin Diwali.
Ein Laden daneben, eine Außenstelle des Juweliers vom Nachmittag? Mit hineingezogen, betrachte ich die Silberringe mit den Peridots, die mir vom Verkäufer präsentiert werden – natürlich passt dieser eine Ring mit dem grünen Stein und den funkelnden Zirkonen wunderbar zu dem Schmuck, den ich bereits trage: mein anderer Silberring mit Peridot und der Armreif mit den Glitzersteinen … Als wäre ich schon immer auf der Suche nach diesem einen Ring gewesen. Ich muss ihn kaufen. So einen habe ich schon immer gesucht. Der Verkäufer steckt ihn mir an, ich könnte später nach dem Essen bezahlen. „You should not trust me!“ Ich vergewissere mich noch einmal und verlasse mit dem Ring an meinem Finger den Laden. Nicht um Abendessen zu gehen, hoch auf das Zimmer, Geld holen. Dieser Ring ist zu meiner natürlichen Hülle geworden und geht mit dem anderen Schmuck auf. Diwali, Vorabend zum Hauptfeiertag – wo ist das Feuerwerk?

[10.11.23 / 22:25] Den Tag unterwegs nach Agra, Rischikesch verlassen wir noch vor dem Sonnenaufgang am frühen Morgen, mit dem Bus zurück nach Haridwar. Auf der Hinfahrt war der Schnellzug noch sehr traditionell gehalten, die offenen Fenster mit den Stäben davor (nicht die Erste Klasse), das rudimentäre Steh- oder Hock-Klo (mein erstes Mal) und die nicht so kalte Klimaanlage … angenehmer hatte es nur der mutige Mann, der bei über hundert Kilometer die Stunde die Tür öffnet und sich an den Rand nach draußen stellt (ich sitze derweil daneben auf dem Notsitz und warte auf die freie Toilette).
Der Zug für die Rückfahrt Richtung Delhi dagegen, ist ein moderner Schnellzug, entworfen und hergestellt in Indien (ICE-Klasse). Eiskalt temperiert und mit bequemen Sitzen. Auch die Fenster sind noch nicht so sehr „verschleiert“. Ich schlafe fast die ganze Fahrt.
Vier Stunden später, eine Haltestelle vor Delhi, Ausstieg und Umstieg in den Bus. Vor uns liegt noch eine mehrstündige Fahrt auf der Autobahn – im besten 60-km/h-Moped-Tempo. Kurze Kaffeepause an der Raststätte, ich bin so übermüdet (brutal um fünf Uhr aufgestanden), ich trage noch meine übergroße Sonnenbrille. Für die Toilette auf der Raststätte möchte ich sie lieber nicht abnehmen.
Wie die Reise 2018, hat auch diese Raststätte einen kleinen Verkaufsraum mit Souvenirs. Auf dem Wunschzettel für die Reise nach Indien 2023 steht ein kleines Fußkettchen, passend zu meinem Münzgürtel, nichts Kostspieliges, nur einfaches, glänzendes Metall – „Ramsch“ aus Souvenirläden (der Verkäufer hatte etwas, aber ich musste zu schnell wieder weg und mit meiner Sonnenbrille konnte ich sowieso nichts genau erkennen).
Ankunft in Agra am späten Nachmittag. Ein Fünf-Sterne-Hotelkomplex. Gated Community? Die besseren Zimmer gibt es auf den anderen Etagen, für Touristen reicht das Budget-Zimmer. Das Hotel ist voller westlicher Reisegruppen (und es gibt natürlich auch Verkaufsläden).
Diesen Tag keine Fotos, die vielversprechende Dachterrasse mit Blick auf das Taj Mahal lohnt sich nicht – es ist bereits dunkel um 19 Uhr und das entfernte Grabmal ist nicht beleuchtet.
Nach dem Abendessen (Buffet – scharf für Europäer) zurück auf das Zimmer, draußen auf den Straßen knallt es überall – indische „Sprengkörper“ – eigentlich ist das Diwali-Fest erst in zwei oder drei Tagen, aber „geböllert“ wird hier auch schon vorher. Ich hänge die Sachen für den nächsten Tag über Nacht raus aus dem Koffer … wie die darin für eine zweiwöchige Rundreise „frisch“ bleiben könnten, habe ich in all den Jahren noch nicht herausfinden können.

[09.11.23 / 21:52] Den Morgen raus zu der Straße den Ganges entlang, der Bus schlängelt sich im raschen Tempo an den steilen Abhängen vorbei. Unterwegs zu dem kleinen Ashram mit den Höhlentempeln – archäologisch nachgewiesen, schon seit Jahrtausenden von Asketen bewohnt. Vashishta Gufa.
Das Ufer des Ganges in dieser scheinbaren Wildnis, der feine Quarzsand in dem trockenen Flussbett – meine Schnürschuhe und alles andere glänzt und flimmert. Der Fluss selbst mäandert an den blank geschliffenen Steinen entlang. Die zwei Höhlen daneben – die kleinere hat einen viel schöneren Ausblick und lädt zum Meditieren ein (auch die großen Steine am Ufer – wenn nicht gerade eine Touristengruppe vorbeikommt).
Zurück zum Hotel, den frühen Nachmittag nichts, erst den späten Nachmittag geht es mit der Gruppe wieder zurück zur Hängebrücke, rüber auf die andere Seite für die nächste Abendzeremonie in Rischikesch. Vorher Besichtigung eines weiteren Ashrams oder Hindu-Tempels. Die beiden jungen Mädchen in Schuluniform, die mir entgegenkommen … habe ich das richtig übersetzt? „Guck mal, eine Hijara!“ Ich fühle mich geehrt …
Es wird dunkel, die Sonne geht unter, die Gruppe nimmt an der Ufertreppe Platz. Dieser Ashram hat Geld: eine große Betoninsel, eine große Shiva-Statue, ein imposanter Pagodenbau, eine Live-Band – die Reden des Gurus werden live auf zwei große LCD-Wände übertragen. Internationale Gäste, die Touri-Gruppe fällt nicht wirklich auf.
Dachte ich erst, es gibt dezente Touri-Gruppen und weniger dezente Touri-Gruppen – stehe ich gegen Ende auch auf der Betonbrücke und mache ein oder zwei Fotos von der ganzen Szenerie. „Verbreitet die Botschaft in der ganzen Welt!“ Diese Prozession hat sich bestimmt schon seit den Sechzigern – seit der Hippie-Zeit nicht mehr verändert (zurück werde ich an einem Beatles-Memorial vorbeigehen). Etwas vom Swami bleibt hängen: „If you are in peace, you will bring peace. If you are in pieces, you will only bring pieces.“
In Gedanken zurück über die andere Brücke, zurück auf das andere Ufer, die Tuk-Tuks zum Hotel. Interessant zu sehen – das, was ich für eine Autobrücke hielt, ist nur eine dreispurige Brücke für Fußgänger (manchmal auch Kühe, jedenfalls die andere Hängebrücke) und zwei Fahrtrichtungen für Motorräder und Roller. Einmal mit der schweren Reiseenduro nach Rischikesch …

[08.11.23 / 22:25] „Ich geh' in 'nen Ashram nach Rishikesh!“ Nach dem letzten Morgen in Delhi im Smog, jetzt ein glasklares Foto vom Sonnenaufgang hinter der Bergkette in Rischikesch.
Frühstück entspannt um neun Uhr, dann mit der Reisegruppe zu Fuß runter zum Ganges, zu dem Ashram gegenüber der markanten Hängebrücke – eine Gesprächsrunde mit dem Vize des Klosters (ich hätte auch eine Frage gehabt, aber die verkneife ich mir: „Können Touristen hier auch mal einchecken, für ein paar Wochen?“, auch mit meiner Stimme möchte ich mich nicht verraten …).

Im Ashram meditierend, Rischikesch / November 2023 / Alter 41
Nach einer kurzen, für mich abgebrochenen Meditation, rüber über die große Hängebrücke zum anderen Ufer des Ganges. Ich kann kaum mit der Gruppe mithalten – zu viele Fotos!
Die andere Seite – der mächtige Ganges fließt nur so dahin, die Treppenstufen sind zu verlockend, um darin, im Wasser, nicht wenigstens den großen Zeh hineinzutauchen … ich tue es.
Weiter den Mittag, oder den frühen Nachmittag (ich habe kein Zeitgefühl mehr) in einen weiteren Hindu-Tempel am Ufer. Die vielen, fast schon kitschigen Portraits der Hauptgottheiten (von Westlern nicht ohne Bewunderung auch einfach nur „Papa Schlumpf“ genannt). Wo ist meine Figur? Bei mir zu Hause im Schrein (als Postkarte): Lord Shiva und Parvati in Eins vereint.
Wieder zurück über die Hängebrücke. Für einen kurzen Moment sehe ich niemanden von der Gruppe (ich habe mich zu weit zurückfallen lassen) und gehe auf einmal auf, unter den ganzen Einheimischen. Das größere Tuk-Tuk bringt die Gruppe den frühen Nachmittag zurück zum Hotel.
Etwas entspannen, dem Sonnenlicht entfliehen, ein Stück Karottenkuchen und eine Tasse Masala Chai im Pool-Café. Gegen 17 Uhr denselben Weg noch einmal zurück, zum Ufer des Ganges, zur Aarti-Lichterzeremonie (ich nenne sie so, wegen dem Feuer).
Es wird dunkel auf den Stufen des Ganges, Vorbereitungen, die Prozession, das Feuer und der Weihrauchnebel. Es wird kühl, ich habe meine Strickjacke mit dabei. Die kleine Gruppe Touristen am Rand stört nicht. Auch wenn meine Gedanken andere sind: „Welcher dieser über die Anlage laut gespielten Verehrungssongs hat die Beatles damals so sehr beeinflusst, dass sie ein ganzes Album danach komponiert haben?“ Zurück den Abend, weit nach Sonnenuntergang, mit den Tuk-Tuks zum Hotel.

[08.11.23 / 00:41] Den Vormittag in Richtung Altstadt von Delhi (auch „Old Delhi“ genannt), erst eine kleine Fußtour (bloß nicht den Anschluss zu der Gruppe verpassen) und dann wieder eine Rikschafahrt. Die Rikschas waren ausgebucht – es wird eine Fahrt mit den Elektro-Tuk-Tuks. Ich war hier schon einmal, die Rückseite der Freitagsmoschee. 2018 noch von oben runter die Straße fotografiert, 2023 vom offenen Elektromobil den Blick nach oben.
Gegen Mittag Besuch der Verbrennungsstätte von Mahatma Gandhi, sehr emotional (der Film mit Ben Kingsley?). Für mich mal eine Gelegenheit, einer dieser grünen (Seiten-)Alleen zu Fuß zu überqueren. Danach noch eine Besichtigung eines „Wassertreppenbrunnens“.
Weiter den Nachmittag zum Bahnhof von Delhi, vor uns liegt eine fünfstündige Zugfahrt mit dem Express zur Haltestelle von Haridwar – von der Stadt sehe ich gegen 20 Uhr im Dunkeln nur noch den Bahnhofsvorplatz. Nur ein Umstiegsstopp in den Touri-Bus nach Rischikesch. Endlich (nach über einstündiger Fahrt und einem abenteuerlichen Parkmanöver in engsten Gassen) in dem kleinen Hotel angekommen. Essen gibt es noch vom Buffet nach 22 Uhr.

[06.11.23 / 20:43] Air India – der ganze Kindergeburtstag fliegt mit. Ich kann kaum schlafen, die neuen Noise Canceling Ear Buds sind ganz nett und wirklich gedämpft angenehm, doch gegen herumspringende Kinder auf den Nachbarsitzen wirken die auch nicht. Acht Uhr nochwas in Delhi angekommen, noch auf weitere Teilnehmer der Reisegruppe warten, einen doppelten Espresso trinken – die Besichtigungstour durch die indische Hauptstadt geht im Anschluss sofort los.
Durch den Smog im trüben Dunst in Richtung historischen Stadtkern aus der Jahrhundertwende. Im dichten Stop-and-go-Verkehr fällt mir vom Touri-Busfenster eine junge Hijara auf, sie läuft zwischen den Autos und klopft an die Fensterscheiben, auf der Suche nach etwas Geld. Ich dagegen, komme aus einer ganz anderen Welt. Sie sieht wirklich sehr hübsch aus.
Erster Besichtigungspunkt – das India Gate. Bei der letzten Reise nur drumherum gefahren, jetzt mit Aussteigen. Nur wenige Minuten später werden wir von vielen einheimischen Besuchern umlagert, die einfach nur ein Foto mit uns machen wollen. Ich trage weiterhin nur den Dress aus der Flugzeugkabine: Jeans und olivgrünes T-Shirt, meinen schwarzen Kaschmirschal, meinen Strohhut und meine übergroße, schwarze Sonnenbrille.
Weiter zum nächsten Stopp, den Gurudwara-Sikh-Tempel (es lag näher dran, als noch ewig weit zum Hotel zu fahren). Leider ist bei diesem Tempel – so eine Art Amritsar im Kleinformat – das Fotografieren verboten, was nicht wenige daran abhält, es nicht doch zu tun. Ein pittoreskes Wasserbassin, ein hübsches Gebäude, eine beeindruckende Armenküche – und eine Wahnsinnsatmosphäre beim Hindurchlaufen durch das Allerheiligste – wie sehr hat mir so ein spiritueller Moment gefehlt bei der letzten Reise!
Weiter den späten Nachmittag zum Hotel für die nächste Nacht (endlich eine Dusche). Ich bin hier schon einmal langgefahren, ich erkenne die Straßenzüge wieder. Und wieder nur die hübsche Gartenstadt (das Diplomatenviertel?) nur im Vorbeifahren.

[03.11.23 / 00:42] Eigentlich wollte ich meinen neuen Beetlejuice-Blazer auf der Halloween-Party anziehen, schwarz-weiß gemustert in Kombination mit dem schwarzen Spitzenkleid, doch dann habe ich beim Einkaufen mit den zwei Kolleginnen von der Arbeit dieses Glitzerkleid auf der Stange im Kaufhaus entdeckt … über und über bedeckt mit unzähligen, silbrigfarbenen Pailletten! Ich muss es kaufen! Anprobiert und es passt. Von meiner Lieblingsmarke mit den zeitlosen Hippie-Kleidern. Die beiden Kolleginnen fanden auch, ich sehe darin umwerfend schön aus. „Kauf es.“
Montag der 30. Oktober, die Nacht vor Halloween, den späten Nachmittag auf der Autobahn Richtung Leipzig. Ich habe ihm wieder eine Nachricht geschrieben, das vertraute Hotel am nördlichen Stadtrand – miese Bewertungen, aber ich reserviere da schon seit vielen Jahren Zimmer für mich – und uns. Es ist günstig und sauber. Das das Mobiliar schon einmal besser ausgesehen hat, egal. Meine Zeit nach dem Check-in reicht nicht mehr, um ihn noch einzuladen – ich brauche die Stunde, um mich ausgehbereit zu machen. Die Dusche mit dem zum Parfüm passenden, schweren, orientalischen Duschbad, das Parfüm selber und einen filigran gezeichneten Kajalstrich am Augenlid. Mascara. Nur Schwarzes, kein Lippenstift. Aus dem Bad kommend, ich ziehe vorsichtig mein neues Paillettenkleid über. Untenherum reicht die bequeme, schwarze Yoga-Stoffhose, in Kombination mit den halbhohen, schwarzen Stiefeletten mit den laut krachenden Absätzen. Vorsichtig meine schwarze Lederjacke überstreifen – beim Anprobieren in dem Kaufhaus bin ich mit meinen langen, blonden Haaren schon an all den Pailletten hängengeblieben, beim Aus- und Anziehen (und alles in die Tragetasche rollen) fallen immer wieder ein paar Pailletten ab. Ich sammele sie ein, vielleicht kann ich sie irgendwann wieder annähen. Kurz nach 19 Uhr, ich bin raus und nehme das Auto zu der Party nach Connewitz (so überall blinkend, traue ich mich nicht in die Straßenbahn).
Es regnet, nieselt, ich bin schon länger nicht mehr hier gefahren, die Straßenmarkierungen verschwinden in der nassen Dunkelheit, welche neu aufgemalt sind … keine Ahnung. Am Kreuz angekommen, einen Parkplatz suchen, scheiß Wetter, ich zwänge mich in die engste Lücke, es muss nur so viel Platz sein, dass ich mit dem aufgespannten Regenschirm aussteigen kann. Mein schwarzer Kaschmir-Schal wickelt sich mehrfach um meinen Hals. 19 Uhr ist Einlass, 20 Uhr geht die Party los. Zwei Bands werden vorher noch spielen, das Ticket gab es im Vorverkauf.
Ich bin da und laufe auf dem nassen Kopfsteinpflaster zum Eingang auf dem Innenhof – genau wie Pfingsten. Alles ist vertraut, meine Gothic-Szene. Werde ich akzeptiert in meinem Glitzerkleid? Für alle Fälle trage ich meine schwarze Punker-Kutte mit den Buttons und dem Aufnäher. Es sind schon einige Leute da. Mein Weg nach drinnen führt mich schon gleich an der Bar vorbei, eine Flasche Koffein-Brause. Die Handtasche gebe ich an der Garderobe ab, Bargeld für Getränke und etwas Make-up-Utensilien verbleiben in meiner schwarzen Leder-Clutch, die ich extra dafür – also vor der Bühne herumstehen – mit in meine große Handtasche gesteckt habe. Die Lage beobachten, die nach und nach kommenden Gäste in ihren Gothic-Szene-Outfits. Der Reißverschluss meiner Lederjacke wandert ein Stück nach unten, neben dem Glitzerkleid leuchten Buttons und die silbernen Nieten auf dem Revers.
Die erste Band … aus Berlin, mit eigenen Fans ganz vorne? Ich stehe weit hinten. Nur wenn der Synth-Kram punklastig wird, kann ich mich daran erfreuen. Die zweite Band: ja, sie kommen aus Leipzig. Jeder hier kennt sie, ich habe auch eine Platte von denen. Sie präsentieren ihr neues Album, ich war schon am Merchandise-Stand in der Plattenkiste stöbern – war auch was Interessantes dabei (1979s Cali-Punk), wenn das die Nacht noch weiter verkauft wird, nehme ich später zwei Platten mit (die Band, die gerade auftritt und die Scheibe, die ich gerade herausgezogen habe), dann kann ich die nach dem Verlassen des Clubs mit zu meinem Auto tragen. Leider wird der Verkaufsstand nach den Auftritten der Bands schnell wieder aufgelöst und mir bleibt nur der übliche Internetversand.
Draußen zwischen und nach den Konzerten, nass-kaltes Wetter. Ich bin hungrig, habe seit dem Mittag nichts mehr gegessen. In dem kleinen Restaurant auf dem Innenhof ist bestimmt schon wieder die Küche zu. Meine Mate-Brause auf einen der Stehtische draußen abstellen, mein Telefon ansehen. Nichts. Er meldet sich nie, er wird nie hierherkommen. Einzig seine Nachricht, ich soll ihm schreiben, wenn ich dann nachher den Club verlasse und zurück zum Hotel fahre. Immerhin … ich könnte die Nacht noch Sex haben.
Im Club auf der Tanzfläche, die erste Stunde gehen die Songs in die Punkrichtung. Meine Lederjacke ist mit einer zweiten Papiernummer auch schon in der Garderobe gelandet. Das Pailletten-Glitzerkleid und mein extra darunter noch angezogenes, schwarzes Baumwoll-Stretch-Unterkleid sind warm genug. Jeder Schritt auf dem Boden, jede Bewegung zum Takt der Musik – ich könnte bestimmt eine Spur an verlorenen Pailletten hinter mir herziehen (aber es ist nur eine Befürchtung, so viele sind es doch nicht).
Weit nach Mitternacht, eine zweite Flasche Brause, die DJs wechseln sich ab und jetzt kommt das, worauf ich gewartet habe: das Italo-Disco-Set! Genau dafür ist mein Kleid da, genau dafür bin ich hier, genau dafür bewege ich mich auf die Mitte der Tanzfläche hinzu und suche die flackernden Lichter auf dem Boden. Ich will in dem Schein mit tausenden Glitzer-Scheibchen untergehen. Die mir vertrauten Songs, meine Bewegungen, ich halte durch, ich komme hier erst wieder runter von der Tanzfläche, wenn das DJ-Set beendet ist. Ich werde sogar angesprochen, auf mein hübsches Kleid.
2 Uhr nochwas die Nacht, eine Flasche stilles Wasser von der Bar. Noch eine Runde durch den Club, den Barhockern an der einen Ecke, dem verwaisten Verkaufsstand, die leeren Tische, die Bar hinten und die Bühne vorne. Zeit zu gehen, so viele Gäste sind hier nun auch nicht mehr (es gibt mehrere Halloween-Partys in der Nähe, einige auch mit Kostüm). Ich will zurück ins Hotel. Ich weiß, ich kann ihn nicht so lange warten lassen, irgendwann verliert er bestimmt die Geduld, oder schläft ein, oder ist – im schlimmsten Fall – schon wieder sturzbetrunken, und dann läuft gar nichts mehr und ich bin die Nacht wieder allein. Meine Jacke und meine Handtasche von der Garderobe holen. Den Wollschal herauskramen, den Regenschirm aufspannen und den Club über den überdachten Innenhof verlassen. Zurück zu meinem geparkten Auto. Alles spiegelt sich auf dem nassen Asphalt, die Spuren kann ich nur erahnen, mein Gefühl lenkt mich durch die Nacht.
Am Hotel in meinem gebuchten Zimmer angekommen, ganz oben, die letzte Etage – nicht die „Pent-House-Suite“ vom anderen Ende des Flurs. Im Badezimmer das ganze Mascara wegwischen, mit überaus höchster Vorsichtigkeit mein schweres Paillettenkleid über den Kopf ziehen … ich kann es nicht verhindern, ich bleibe immer mit meinen langen, blonden Haaren daran hängen. Erst jetzt schreibe ich ihm eine Nachricht, ich bin wieder zurück im Hotel. Seine Antwort: er kommt. Es bleibt noch Zeit für eine Dusche.
3:30 Uhr und es klopft an der Zimmertür, ich habe gerade das nasse Duschhandtuch weggelegt und öffne ihm nur noch mit meinem schwarzen Slip bekleidet, die Tür. Er wirkt gar nicht betrunken. Er sagt kaum was. Er umarmt mich, ich versuche wieder mit meiner Nase an seinen Hals zu gehen und seinen Geruch aufzunehmen. Mein Bein umschlingt sein Bein, ich drücke mich an ihn. Ein Kuss, er zieht sich aus, wirft seine Winterjacke über den Stuhl, zieht sich den Gürtel aus. Ich ertaste hinter mir das große Bett und lasse mich fallen. Mein Blick weicht nicht von ihm. Es ist alles sehr still.
Er führt mich, mein Mund, meine Lippen, meine Zunge an seinem Glied und dem Hodensack. Ich nehme seine Eier. Ungewohnt? Es scheint ihm zu gefallen. Er legt sich auf das Bett, ich weiß, wohin das führt, ich nehme sein Stück wieder in meinen Mund und gehe schrittweise tief. Tief, tiefer. Ich halte … der Würgereflex setzt erst ein, wenn ich wieder nach oben gehe. Wir wechseln die Position, er legt mich auf meinen Rücken, spreizt meine Beine und dringt in mich ein. Was machst du da? Mein fragender Blick … wir beide wissen, dass das da nicht sehr tief bei mir ist. In diesen Moment wünsche ich mir nichts mehr, als endlich eine dritte Operation, um ihn voll und ganz vaginal in mich aufzunehmen. Verdammt … Es ist die richtige Position, bei der ich mich ihm vollkommen hingeben könnte.
Wir kehren zurück zu dem, was ich am besten kann: oral und tief, so oft, wie er will, so oft, wie er es von mir fordert. Mein Speichel, das Sekret, es läuft alles in meine Nasengänge. Er kommt in mir, ich kann ihn schmecken … der meiste Teil ist schon so tief, der andere Teil – ich schlucke. „Du musst dich da unten nicht sauber machen, da ist nichts. Das ist jetzt alles in mir drin.“ Ich fahre mit meinem Finger meinen Hals abwärts runter zu meiner Brust. Kommt jetzt noch etwas? Ich weiß, um mich komplett aufzulösen, muss er mich anal von hinten nehmen … oder von vorne. Genau so, wie du es schon vor vielen Jahren mit mir gemacht hast, als ich dich über alles geliebt habe!
Er fragt nach der Uhrzeit. 4:30 Uhr. „Shit.“ Er muss gehen, er hat den Morgen noch einen „Job“ in Berlin zu erledigen. Er ist jetzt der Fahrer, der, der die schwarzen Audi-Limousinen fährt. In meiner Phantasie – beeinflusst von den Serien mit den arabischen Clans im Unterwelt-Milieu – wirkt er jetzt noch viel anziehender. Seine Schwäche ist nur der Alkohol und seine Liebe zu gefallenen Engeln … solche, wie ich. In der Realität ist er der Mann mit dem Namensschild am Flughafen, ich hoffe, ich habe ihn nicht schon wieder den Job gekostet, wenn er jetzt innerhalb von einer Stunde die Autobahn dahin brettern muss, um pünktlich um 6 Uhr am Flughafen zu sein. Ich sehe ihn wieder sich anziehen. Eine Umarmung und er schließt die Tür hinter sich. Ich bleibe wieder allein nackt auf dem Hotelbett sitzend zurück.

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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