Frankfurt mal wieder. Fast dasselbe Zimmer wie letztes Jahr, nur eine Etage höher, dieselbe Aussicht auf die Skyline mit den Bürotürmen.
[13.11.24 / 23:09] ✎ Frankfurt mal wieder. Fast dasselbe Zimmer wie letztes Jahr, nur eine Etage höher, dieselbe Aussicht auf die Skyline mit den Bürotürmen. Zum Umsteigen in das Flugzeug, eine Nacht vorher in Frankfurt in einem Hotel verbringen. Den Stress, ob ein Zug fährt, ob er verspätet ist, oder ob ich den Anschlusszug schaffe und meinen Flug rechtzeitig erreiche, tue ich mir nicht mehr an. Urlaub beginnt an dem ersten Tag.
Die zwei Tage zuvor bei mir zu Hause: einen Tag stelle ich meine Liste zusammen, was ich alles mitnehme, was ich alles anziehe. Es wird tropisch – zehn Tage, zehn Outfits. Zwei Röcke, zwei Hosen, sechs Sommerkleider, dazu zwei bis vier Tops, je schwarz und weiß. Zehn Kombinationen, davon zwei bis vier Strand- und Exkursions-Outfits. Der Rest: Tages- und Abendgarderobe … die „Abendgala“.
Den nächsten Tag – ich hatte es mir so einfach vorgestellt, einfach meine Packliste durcharbeiten und alles in den Koffer werfen. Weit gefehlt … der Riesen-Stapel passt gar nicht rein! Ich muss ja auch noch mein Strand- und mein Regenbogenhandtuch mitnehmen. Die Anzahl Schuhe reduziere ich schon, zumindest ein „Exkursions-Outfit“ ziehe ich schon die Anreise an und reduziere so den Berg an Klamotten um den Dress speziell für die Flugzeugkabine. Ein zweiter Handgepäckkoffer ist nicht die Lösung – Verzicht auch nicht – ich borge mir einen größeren Koffer bei der Familie. Endlich fertig gepackt, kann ich noch eine Nacht schlafen.
Der nächste Tag, Frühstück und gegen Mittag der Zug. Irgendwo beim Umsteigen, ein Kaffee. Alles läuft planmäßig … der eine ICE kommt sogar „vier Minuten früher an“.
17 Uhr Ankunft am Frankfurter Hauptbahnhof. Nieselregen. Outfit des Tages: die dicke und salbeigrüne DKNY Steppjacke (mit Kapuze), die schwarze Strickjacke aus Kaschmirwolle, das olivgrüne GUESS T-Shirt, die Cargohose von Desigual (in anthrazitgrau) und die Hi-Top-Sneakers – die Vans. Ich mache Urlaub von allen meinen schwarzen Gotik-Sachen.
Der Dönerimbiss unten im Hauptbahnhof ist nicht mehr da, ich muss die Seite über die Kreuzung wechseln, wo ich sonst nie hingehe …