morgana81 - gothic transgender

Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[01.01.70 / 00:00] Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[15.11.24 / 22:52] Das Zimmer wird mir doch schon kurz vor 13 Uhr zur Verfügung gestellt (ich erhalte einen Anruf und kann mich an der Lobby melden). Das Zimmer hat, wie alle Zimmer hier, einen atemberaubenden Ausblick auf die Meeresbucht. Irgendwo da hinten ist Patong Beach, da will ich den Abend noch hin.
Habe ich einen Jetlag? Dadurch, dass die Nacht schlaflos war, kann ich mich leichter eintakten. Noch während ich auf das Zimmer warte, erkunde ich die ganze Hotelanlage. Zwei Pools, zwei Restaurants, dazwischen die ganzen Gebäude mit den Gästezimmern und viel grüne Parkanlagen. Verteilt auf einen langen, fast schon privat anmutenden Strandabschnitt.
Meine Sachen räume ich die nächsten Stunden in den Schrank ein, nehme eine Dusche, mache mich bereit, wieder auszugehen. Ich ziehe das schwarz-weiße Sommerkleidchen an – und das Silberkettchen um den Fußknöchel. Irgendwo runter nach Patong, über die Flussbrücke, einen der vielen Geldtauschläden finden. Die Rezeptionistin in der Hotellobby klingt ganz zuversichtlich, nur ein paar Schritte zu Fuß (aber ich bin mir sicher – und sie ist es bestimmt auch – die anderen Hotelgäste nehmen ein Taxi, oder den Hotelshuttle). Ich will die Gegend „erlaufen“.
17 Uhr nochwas, der Verkehr ist schon ziemlich stark, Autos und Motorroller die Uferpromenade. Zeitweise weiche ich auf den breiten Strand aus. Ich will zu der Bangla Road – die berüchtigte Straße mit den ganzen Bars und Clubs. Ich will meinen Plan umsetzen und mich jeden Abend in eine Lady Boy Bar setzen. Nur gibt es diese Art Bars anscheinend gar nicht.
Eine Wechselstube finde ich alle paar Meter, einen Supermarkt nach dem anderen auf den Weg dorthin auch. In der Bangla Road laufe ich an einer Gasse mit Street-Food-Ständen vorbei, ich hatte heute noch gar nichts zu essen (die Apfeltasche im Flugzeug war kein richtiges Frühstück). Warum nicht gleich den Anfang den Magen verderben, der Stand sieht doch sehr vertrauenserweckend aus? Cook it, peel it or forget it. Nur Durchgegartes und auf keinen Fall irgendein Salat. Eine kleine Nudelpfanne für ein paar Baht.
Weiter die Bangla Road durch und wieder zurück. Zeitweise springt mein Radar an, aber ich könnte mich auch irren. Es wird dunkel, irgendwo will ich eine Bar finden und etwas trinken. Ich laufe schon wieder den ganzen Weg zurück, die Uferpromenade Richtung Hotel. Eine Bar in einer Seitenstraße gefällt mir, hier trinke ich jetzt einen Virgin Mojito. Draußen auf dem Strand wird das Lichterfest vorbereitet, ganz ähnlich, wie das Diwali in Indien.
Ich sitze auf meinem Barhocker und schlürfe gelangweilt meinen Cocktail. Um mich herum der Krach der nahen Straße, die knatternden Motorroller. Eine junge Thai-Frau animiert die vorbeigehenden, männlichen Passanten, zum Einnehmen eines Drinks an der Bar. Deswegen wollte ich solche Straßenbars suchen, ich kann hier sicher sein, in Ruhe gelassen zu werden.
Mehr als den einen Drink nehme ich nicht. Zu Fuß den langen Weg, auf meinen schwarzen Leder-Flip-Flops zum Hotel. Ehe ich da bin, bin ich schon wieder ganz durchgeschwitzt und ganz hungrig. Straßenüberquerungen dauern hier sehr lange, ich bin als westliche Fußgängerin nicht mutig genug.
In dem Hotel in dem italienischen Themenrestaurant noch Bruschetta essen. Den Blick auf der Außenterrasse auf die gegenüberliegende Seite der Bucht gerichtet – so einen von den vielen aufsteigenden Lampions habe ich letztes Jahr in Indien auch gestartet.
Programmpunkte für die nächsten Tage: beim Essen bestellen unbedingt sagen, dass ich das „Thai-Scharf“ haben will, die trauen mir das sonst nicht zu und servieren sonst eine langweilige Pampe, die wirklich überhaupt nichts mit scharfem Essen zu tun hat.
Weiterer Programmpunkt: ich muss noch weiter nördlich von der Bangla Road weg, dort soll es dann vielleicht solche Bars geben, wie ich sie suche. Und was ist eigentlich mit der Full Moon Beach Party? Die doch jetzt den Vollmond, nicht weit weg, in einer Nachbarbucht, sein sollte …

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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