Großes Kriseninterventionstreffen an meinem Arbeitsplatz - es geht mal wieder um mich und meine exorbitanten Minusstunden (im Umfang von ...
[19.06.18 / 18:08] ✎ Großes Kriseninterventionstreffen an meinem Arbeitsplatz - es geht mal wieder um mich und meine exorbitanten Minusstunden (im Umfang von ... 2 1/2 Monaten). Mit dabei je eine Mitarbeiterin des betrieblichen Sozialdienstes, der Schwerbehindertenvertretung und eine Mitarbeiterin vom Integrationsfachdienst des Landes - sowie der aktuelle Teamleiter der nächsthöheren Führungsebene. Wahnsinnig viele Wörter prasseln auf mich ein: "Verschlechterungsantrag", "Reha", "Erwerbsminderungsrente", "Entzugsklinik", "Suchtverhalten" ... die Art, wie ich meine Psychopharmaka einwerfe (um mich jede Nacht wegzuknallen und um den ganzen belastenden Gedankenmüll zu verdrängen - ein, zwei, drei Tabletten noch hinterher) ist nicht die Art, wie sie medizinisch vielleicht gewollt ist und entspricht daher mehr deutlich einem Suchtverhalten (mein Weg in die Medikamentenabhängigkeit). Vollkommen zugedröhnt bin ich entweder bis Mittag gar nicht da (und zwar jeden Tag) oder überhaupt nicht ansprechbar und mental abwesend. Ich erkläre das (nur für mich) mit dem "Tunnelblick" beim Software Programmieren am Computer - aber für Außenstehende sieht das vielleicht ganz anders aus. Egal (Notiz an mich, die Nacht unbedingt wieder etwas einwerfen) ... bald bin ich weg. Ich lege nach wie vor meine allergrößten Hoffnungen in die bevorstehende Operation. Dann wird alles besser! Ganz bestimmt! Keine Hormonblocker mehr (kein CPA), keine Depressionen und Anpassungsstörungen. Endlich auch der optisch passende Körper, kein Verstecken ... kein Verdrängen. Endlich ich selbst sein. T minus 9 Tage.
(Ich glaube, ich habe mittlerweile massive psychische Probleme...)