Das Pfingstwochenende in Leipzig, ich bin schon Donnerstag kurz vor Mitternacht zurück in meiner Wohnung - damit ich Freitag Mittag "früh" aufstehen kann, um meinen Kühlschrank mit Essen für die nächsten fünf Tage aufzufüllen.
[07.06.17 / 00:19] ✎ Das Pfingstwochenende in Leipzig, ich bin schon Donnerstag kurz vor Mitternacht zurück in meiner Wohnung - damit ich Freitag Mittag "früh" aufstehen kann, um meinen Kühlschrank mit Essen für die nächsten fünf Tage aufzufüllen. Meine Einkaufsliste ist lang: Paprika, Tomaten, eine Aubergine, Nudeln, Feta, Oliven, Couscous und Eier ... ich habe einiges vor zu kochen und zu backen. Doch zuerst muß die Fertigpackung "Getrockneter Couscous mit Gemüse" weg, die ist schon ein Monat über das Verfallsdatum und liegt seit fast einem Jahr in meiner kleinen Küche herum. Als ich gegen 17 Uhr den Topf mit dem Wasser zum Kochen bringe und die Couscous-Mischung zum Aufquellen dazugebe, klingelt es an der Tür - mein Freund hat schon zwei Stunden vorher angefragt, ob ich die Nacht wieder in Leipzig bin, er kommt vorbei. Ich habe ihm vorher noch zu bedenken gegeben, daß es in meiner Dachgeschoßwohnung um die 30°C sind, aber das hält ihn nicht besonders ab. Er betritt meine Wohnung, ich bin schon die ganze Zeit fast nackt (bis auf die Unterhose), er zieht sich auch sehr schnell aus. Bevor er mich auf mein Bett wirft (und Sex mit mir hat), erzählt er mir noch, daß ich jetzt keine "Verpflichtungserklärung" mehr (mit unklarer Kostenerwartung) unterzeichnen muß (ich habe mich dagegen gesträubt), er hat einen anderen Weg gefunden, seine Familienmitglieder über den "Familiennachzug" aus Syrien (wahrscheinlich Damaskus) zu holen. Ich muß ihn jetzt nicht mehr zwingend heiraten, um mein Einkommen mit seinem zusammenzulegen - wir können das jetzt mit der Heirat langsamer angehen (mir ging das auch viel zu schnell) ... können wir nicht einfach nur "Freunde" bleiben?
Er findet immer mehr Gefallen daran, meinen Körper zu "malträtieren", schlägt mich, bis ich rot werde - und verpaßt mir einen dieser fiesen Knutschflecken am Hals ... wenigstens bin ich an den Brüsten nicht mehr so schmerzempfindlich (ihm ist wieder aufgefallen, daß sie irgendwie leicht an Volumen zugelegt haben). Ich erzähle ihm, daß sie nach der Operation vielleicht noch etwas größer werden könnten (Silikon lehnen wir beide ab) und zeige ihm im Badezimmer, wie die Operation "untenherum" wohl ablaufen wird und welche Teile verwendet werden ... ich bin auf die "Kombinierte Operationsmethode" angewiesen (die Haut vom Skrotum und Penis als "Innenverkleidung"), da er sonst niemals da unten reinpassen würde. Er kocht sich nach dem Sex mit mir noch einen Kaffee, ich esse an meinen Couscous (den ich danach in den Kühlschrank stelle und noch die nächsten Tage von essen kann), bevor er mich wieder verläßt und mich vielleicht den Abend so gegen 22 Uhr wieder in Connewitz treffen will. Ich mache mich den Abend ausgehfertig, Duschen, Kajal, Chanel-Parfüm und nehme aus meinem Kleiderschrank das kürzeste, schwarze Kleid, das ich finden kann (das, das ich schon ein paar Jahre zuvor in Kalifornien, auf der Interstate Richtung Las Vegas anhatte, siehe Foto in meinem Blog - und das, welches letzten Sommer zuviel Aufmerksamkeit seitens einiger Männer erzeugt hat ... mit unfreundlichen Erlebnissen, siehe Blog). Die Schuhauswahl für diese Nacht fällt auf meine neuen Schaftsandaletten. Mit offenen Verdeck fahre ich den (noch warmen) Sommerabend nach Connewitz zum "Werk 2" für das kleine, alternative Gothic-Festival (mit ganz viel Glück bei der Parkplatzsuche und einem Stellplatz gleich um die Ecke).
Freitag Abend, drei Deathrock-Bands in der kleinen Halle (ab 22 Uhr) und anschließend zwei Dancefloors in der großen Halle und der kleinen. Ich schaue mir die ersten beiden Bands an, laufe in der Pause etwas umher, sammle Papierflyer ein, stöbere in der Plattenkiste an einem Verkaufsstand ... und suche immer wieder sein Gesicht in der Menge der Besucher, in den zwei Hallen und im Außenbereich, irgendwo, wo es Bier gibt, müßte ich ihn finden. Kurz nach 23 Uhr schreibt er mir eine Nachricht und fragt, wo ich bin. Ich treffe ihn in der Pause zwischen der zweiten und der dritten Band gegen 23:30 Uhr auf der Straße vor dem Eingang, er ist nicht alleine und will noch etwas mit seinen Kumpels trinken gehen. Vielleicht kommt er in einer halben Stunde wieder vorbei. Nachdem die dritte Band ihren Auftritt beendet hat, wechsele ich zu der großen Halle mit dem Dancefloor für Wave (und vielleicht etwas Italo). Es sind wirklich eine Menge Leute da, ich setze mich etwas abseits am Rand und schaue der tanzenden Menge zu ... die BPM-Zahl ist zu schnell für mich und meinen Schuhen mit den (moderat) hohen Absätzen. 1 Uhr nach Mitternacht, eine weitere Nachricht von ihm, vielleicht kommt er in einer Stunde vorbei. 2:30 Uhr, während ich die Dancefloors zwischen den zwei Hallen wechsele, fällt mir auf, daß es anfängt zu regnen - alle meine Fenster in meiner Wohnung sind weit geöffnet, um die Zimmertemperatur von 30°C auf erträgliche 20°C abzukühlen. Ich verlasse das kleine Festival und laufe zurück zu meinem Auto, kurz vor 3 Uhr schreibe ich ihm noch eine Nachricht, ob ich auf ihn warten soll oder nicht, auf die ich aber keine Antwort bekomme. Zurück in meiner Wohnung (es war nur ein leichter Regen) kann ich die Fenster schließen, mir im Badezimmer wieder das Make-up aus dem Gesicht waschen und mich ins Bett legen ... 3:30 Uhr, er schreibt, er will vorbeikommen (was er nicht tut, ich schlafe die Nacht alleine). (Ende Teil 1/4)