Unterwegs in der "Electric City" in Akihabara.
[30.09.14 / 22:02] ✎ Unterwegs in der "Electric City" in Akihabara. Von meinem mitgebrachten Bargeld will ich mir wenigstens noch eine neue Fotokamera kaufen, doch das von mir favorisierte Modell finde ich dort nicht in den Geschäften. Dafür in den großen Elektronikmärkten von Shinjuku. Ich hantiere etwas mit dem Ausstellungsstück umher, bis ich die Kamera im japanischsprachigen Einstellungsmenü "kaputtgespielt" habe. Still und unauffällig verlasse ich den Laden. Mehrsprachige Menüs sind nur für das Exportmodell vorgesehen - und dieses wird dort nicht verkauft. Wozu auch? Japaner brauchen kein englischsprachiges Menü, wenn es ihre Made-in-Japan-Kamera auch in japanisch gibt. Bis jetzt ist Tokio als angepriesenes Einkaufsparadies nur enttäuschend. Nichts als kaputte Füße (ich hätte nicht gedacht, daß man Lederschuhe so stark durchschwitzen kann).
Kulinarisch ist Japan aber sehr interessant (Eis mit Grüntee-Geschmack!), Abendessen heute: irgend etwas, das vorher mal im Meer gelebt hat mit Nudeln. Vorsorglich wird mir wieder eine Gabel beiseite gelegt, die ich aber nur noch zum Aussieben des Bodensatzes verwende.