
Den Flyer hatte ich Pfingsten schon mit eingesteckt, Anfang Juli ist wieder das kleine Festival in dem Club in Plagwitz.
[16.07.25 / 23:10] ✎ Den Flyer hatte ich Pfingsten schon mit eingesteckt, Anfang Juli ist wieder das kleine Festival in dem Club in Plagwitz. Da ich das Wochenende zuvor schon kurzfristig mit dem Auto nach Leipzig gefahren bin, nehme ich für dieses Wochenende den Zug. Ganz entspannt nach Leipzig fahren, zweieinhalb Stunden nur die Landschaft vorbeiziehen lassen, mit der Straßenbahn und dem Kombiticket ohne Stress zum Club, Tanzen bis morgens – und dann wieder zurück. So weit der Plan, ich rechne alles durch, es reicht, wenn ich Sonnabend frühestens Mittag aufstehe, die Beine rasiere und mein Outfit wähle, Dusche, Make-up, die kleine Handtasche packen, bis siebzehn Uhr am Bahnhof.
Es regnet den ganzen Tag, ich will das schwarze Spitzenkleid anziehen, das ich Pfingsten zum Gotik-Treffen nicht mitgenommen habe, das Ärmellose. Wetter- und Temperaturabhängig kombiniert … die Nylon-Strumpfhose oder die blickdichte, schwarze Yoga-Hose? Die Mitte, ich wähle die schwarze Baumwollleggings. Schuhe … ich wollte die schwarzen Plateaupumps tragen, aber die sind aus Wildleder, das ist doof im Regen, ich wähle die absatzlosen Doc Martens. Den frühen Nachmittag noch schnell eingecremt.
Das Make-up, nach der Dusche mit dem orientalischen Parfüm und dem obligatorischen Sprühstoß schweres, intensives Parfüm (mit noch extra Patchouli), ich sprenkele den schwarzen Kajal auf das Augenlid, den hinteren Strich ziehe ich vom Lidende mit dem frisch angespitzten Stift zurück zum Auge, den Pinsel ziehe ich an der Stelle in die gleiche Richtung. Leicht aufgetragener, schwarzer Mascara, ich muss unbedingt die feuchten Reinigungstücher für den Morgen danach, zurück im Zug, mit in meine Handtasche packen. Die Brille aufsetzen, es sieht ganz gut aus. Mit dem nächsten Handgriff nehme ich wieder die LED-Leiste von meinem großen Badezimmerspiegel und gehe, fast ausgehbereit, in meinen Flur. Die schwarze Handtasche, die ich immer nehme, die von Coccinelle 2015 in Rom … zur Hälfte gefüllt mit dem schwarzen Kapuzenpullover für später die Nacht. Die Lederjacke anziehen und draußen im Treppenhaus die Stiefel schnüren … freundlicherweise werde ich die letzten Meter durch den Regen von der Familie zum Bahnhof chauffiert. Siebzehn Uhr, der Zug nach Magdeburg und dann der nach Leipzig.
Für das Regionalticket brauche ich noch einen Namen auf dem Papier, in Magdeburg vertrödele ich die Umstiegszeit in einem Krims-Krams-Laden, ich suche so einen Stift mit schwarzer Tinte. Gedankenverloren … meinem Freund, ich habe ihm keine Nachricht geschrieben, ich habe kein Hotel gebucht, er wohnt nicht mehr in Leipzig, wo sollten wir uns treffen? All die letzten Jahre, wo ich immer auf dem kleinen Festival war, die Bands spielen bis weit nach Mitternacht, die Disko geht weiter … irgendwann hatte er mir nicht mehr geantwortet und ich wusste, dass er schon längst eingeschlafen sein muss. Kein Treffen mit ihm, ich versuche es gar nicht erst dieses Jahr.
Der andere Typ da, den ich letztes Pfingsten vor ein paar Wochen in dem Zelt auf dem Mittelaltermarkt getroffen habe, ein neues, potenzielles Casual Date? Er hat dieses Wochenende leider keine Zeit – aber er freut sich riesig, dass ich ihn Wochen später endlich mal eine Nachricht geschrieben habe … vielleicht hätte ich mich doch nicht so kurzfristig melden sollen, ein oder zwei Abende vor meiner Abfahrt nach Leipzig. Ich stehe in der Ecke des Magdeburger Hauptbahnhofes und kritzele mit meinem neu gekauften schwarzen Tintenroller meinen Namen auf das kleine Länderticket auf dem Tresen der Information. Weiter zum Regionalexpress nach Leipzig, der Zug bleibt anfangs leer.
Die schlimmste Toilette, die ich jemals in einem Zug benutzt habe … die Klobrille, die ich herunterklappe, ist vollkommen mit irgendeiner Flüssigkeit bespritzt, ich wische es mit Unmengen Klopapier ab, lege noch mehr Klopapier aus – so ungefähr die Hälfte der Weltbevölkerung ist darauf angewiesen, sich auf eine Klobrille hinsetzen zu müssen! In Gedanken versuche ich mir nur schemenhaft vorzustellen, wie die hochgeklappte Klobrille von der anderen Hälfte der Weltbevölkerung so hinterlassen werden konnte. Ich musste unbedingt auf die Toilette, kurz vor Bitterfeld und Delitzsch … zu geizig und zu eilig, um im Leipziger Hauptbahnhof noch einen Euro in die dortigen Sanitäranlagen zu investieren. 19:50 Uhr kommt der Zug an, Punkt 20:00 Uhr ist Einlass in dem Club – und es gibt nur Abendkasse.
Mit der Straßenbahn weiter die Linie nach Plagwitz, an der Gießerstraße aussteigen … es beginnt heftiger zu regnen. meinen Schirm aus meiner Handtasche holen und aufklappen. 2004 war ich hier den Morgen danach, nach der Gothic-Pogo-Party, in die Straßenbahn zurück zum Hauptbahnhof gestiegen, 2004 war ich das erste Mal in diesem Club, eine Band sehen, die es schon lange nicht mehr gibt.
Ich erreiche den Einlass, den dunklen Weg entlang, die besprühten Mauern, die alten Fabrikanlagen. Draußen steht zwar keiner, aber innen drinnen ist es schon gut gefüllt. Mein erster Weg, nach dem Stempel auf dem Handrücken an der Abendkasse, hoch zu den Toiletten im Obergeschoss – ich habe die Idee, meinen Schirm mit ebenso viel Toilettenpapier trocken zu wischen, bevor ich ihn zusammen zu meinen Pullover mit in die Handtasche legen kann. Wieder runter, die zwei Euro Wechselgeld vom Eingang gleich in eine Flasche Mate-Brause umwandeln.
Mir fallen die zwei gegenüberliegenden Bühnen auf, die große Hauptbühne, wie immer, und die zweite, kleine, die vor dem DJ- und Tontechnik-Pult aufgebaut wird. Prima – wenn ich hier stehenbleibe, brauche ich mich einfach nur umzudrehen und stehe schon vor der nächsten Bühne, bereit für den nächsten Auftritt. Ich mag das neue Konzept, ich hatte mich schon gefragt, wie sie fünf Bands den Abend organisatorisch, mit Umbaupausen, verteilen wollen, ohne dass es wieder bis zwei-Uhr-sonstewas geht. Nur wenige Minuten später, die erste Band fängt schon an.
So ein einzelner Typ, klassisch in schwarzer Lederhose und zerschnittenen, schwarzen T-Shirt mit abgetrennten Ärmeln und ultra viel verschmierter Kajal rund um die Augen. Er performt an seinem Synthesizer und Drum-Computer, oder „Spur-Band-Maschine“ ein paar solide Minimal-Synth-, bereit-für-die-Tanzfläche Musikstücke, der Gesang und das verzerrte Mikro gefällt mir. Ich habe den Flyer mit eingesteckt und hier hängen überall Plakate mit der Running-Order für diesen Abend herum … er kommt aus Norditalien?
Die zweite Band – ich muss mich nur umdrehen und stehe schon direkt davor – dafür bin ich extra hier angereist, die Stimme der Band, die jahrelang schon in meinem Autoradio hoch und runter läuft. Disco Noir … jetzt nur noch die Stimme alleine: Chanson Noir. Ich weiß nicht, welches Pronomen ich für sie oder ihn verwenden soll, der Bandname weist klar auf eine weibliche Adressierung, die Gesangstimme und ihr Wesen auch. Bei ihrer Begleitung, die sie für diesen Abend mit ans Keyboard gestellt hat, ist es einfacher. Chanson ist es nicht, die ersten Stücke gehen ins Post-Rock und Post-Punk … die Zugaben wieder elektronisch, tanzlastig.
Ich sollte mal meine Lederjacke ausziehen, es wird warm in dem Club. Draußen kurz Luft holen, der Regen hat nachgelassen, so kalt ist es nicht geworden. Die zweite Tanzfläche oben war anfangs noch nicht aufgebaut (oder besetzt), für die erste Tanzfläche unten bleibt nicht so viel Zeit zum Tanzen, ich muss mich wieder nur einfach umdrehen und beobachte die nächsten Musiker, ihre Instrumente auf der größeren Bühne vorzubereiten … ein paar große Trommeln, ein Saxophon?
Die dritte Band, aus Polen. Die jungen Musiker spielen das erste Mal in Deutschland. Unerwartete Tempowechsel, ein Schlagzeuger, der seine rohen, Punk-lastigen Texte auf polnisch singt, eine bezaubernde, junge Sängerin und Gitarristin in einem noch viel mehr bezaubernden Schwarz-Bunt-Folklore-Dress-Outfit und zwei oder drei weitere junge Musiker am Bass, Gitarre, Saxophon und Keyboard. Ich bin hingerissen, betitelt als New Wave, könnte das schon in den Jazz-Rock oder Rock-Jazz gehen.
Die vierte Band, der Typ da hinter mir – „Ich muss mich nur umdrehen“ – die runde, schwarze Sonnenbrille, das weiße Hemd, die schwarze Hose, ganz klar franko-belgischer, oldschool Synth-Kram, laut Flyer kommt er aus Frankreich. Seine Titel sind extrem tanzbar, die Menge vor mir bewegt sich weit mehr als ich. „Ich mache ein Schritt zurück!“ Bevor sie mir weiter gefährlich nahe auf meinen Stahlkappenlosen Schnürstiefeln herumspringt. So viel Nebel, so viele LED-Lichter, ein eingestreuter Strobo-Effekt?
Während der Umbaupause, irgendwann muss ich mir eine zweite Flasche Mate-Brause holen, irgendwann muss ich auch mal auf die Toilette. Wieder unten, ich habe die Garderobenhaken an den Wänden entdeckt, Platz für meine Lederjacke und meine Handtasche. Ein extremer Bass föhnt durch meine Haare … ich muss mitten in der Welle stehen, von vorne die PA der nächsten Band, hinter mir die kleine Bühne mit ihren Lautsprechern, dahinter sind erst die Tontechniker. Die letzte Band fängt an, zu spielen, eine Punk-Band aus Deutschland.
„Die sind Scheiße?“ Ich weiß nicht, liegt es an meiner extrem ungünstigen Position mitten im Raum, im Wellental und Wellenberg der aufgebauten Klanglandschaft, oder ist es das ewige Duett der beiden Sänger, der eine geht für mich schon ganz schön in die „Screamo“ Richtung. Ich kann damit nicht viel anfangen, klatsche auch nicht nach jedem Song. Das Publikum, da vor der Bühne, die ersten Reihen, denen gefällt das, die gehen mit. Ich will der Band eine Chance geben, jetzt den Club zu verlassen und mal kurz rausgehen, ist irgendwie doof. In den hinteren Reihen wird es weniger voll, ich kann meine Position leicht um ein paar Meter zur Seite verändern, hier ist der Klang etwas besser.
Ich weiß nicht, wie spät es ist, es muss weit nach Mitternacht sein, aber zwei Uhr – wie die Jahre zuvor – ist es noch nicht. Die Bands sind durch, die DJs legen auf. Die untere Tanzfläche, ich spüre, dass ich etwas taumele, ich will nicht umfallen, in das aufgebaute Equipment der DJs hinter mir auf den Podesten, der eben noch als kleine Bühne genutzten Fläche. Ich ziehe mich an dem Geländer die Treppe hoch zum Obergeschoss, in den Räumen neben der Toilette, die Räume mit den vielen Wänden voller Plakate der letzten zwanzig Jahre, der Rückzugsort, der Chill-out-Bereich, ein paar Sitzbänke.
Das Telefon aus meiner Handtasche kramen … eine Nachricht, nicht von ihm, nicht von dem anderen – eine Nachricht von dem Marokkaner, den ich viele Jahre zuvor mal in einem Swinger-Club kennengelernt habe, mit dem ich mich noch ein paarmal mehr getroffen habe. Mein nächstes Casual Date? Er hält weiter Kontakt zu mir, meldet sich über eine Nachricht ein paar Male im Jahr … er könnte demnächst, vielleicht wieder in der Nähe sein. Ich gebe mich dem Chat hin, wir tauschen ein paar Nachrichten aus. Ein Foto von mir? Das geht nicht, hier in dem Club sind doch Fotos verboten, du bekommst zwei Bilder von mir aus Thailand, die noch auf meinem Telefon gespeichert sind, das eine, wo ich mit den beiden Grazien den Abend in der Bangla Road posiere und das andere, wo ich auf dem Boot bin, in meinem Bond-Girl-Badeanzug, irgendwo in der Phang-Nga-Bucht. Er ist hin und weg. Vielleicht sollte ich ihn wirklich mal wieder treffen? Ich spiele mit ihm.
Die Treppen nach unten torkeln, ein paar Titel tanzen, die Treppen nach oben schleppen, auf der Tanzfläche oben ein paar Titel tanzen. Das ist die größere Tanzfläche, kahle Wände, weißes Licht, herunterhängende Laken, ultra viel Nebel, der DJ hat vor sich ein Gitter. Songs werden gespielt, Deathrock, ich betrete die Tanzfläche, Gothic-Rock, zwei Schritte vor, zwei Schritte wieder zurück, düsterer Wave, der Two-Step, Kopf tief gesenkt, die Flasche theatralisch in der Hand, noch mehr Post-Punk und Gothic-Kram, Dinge in der Luft greifen, die nicht da sind. Das komplette Repertoire. New-Wave-Klassiker, die Windmühlen-Arme.
Wieder unten, meine zweite Flasche habe ich schon wieder leer zurückgebracht, mit dem Pfand, den Eintritt, die beiden Limos hat mich der Abend nur zwölf Euro gekostet? Punker-Schuppen eben. Es ist kurz vor vier Uhr morgens, ich weiß, um 4:25 Uhr oder so, fährt der letzte Nachtbus draußen vor der Haltestelle Richtung Hauptbahnhof ab. Ich will noch nicht gehen, der DJ legt jetzt die Sachen auf, die mich Ende der Neunziger in die düstere Gothic-Szene gezogen haben. „I hate Berlin!“ Ich kann den ganzen Text mitsingen.
Draußen an der Straßenbahn- und Bushaltestelle, Vögel zwitschern, tiefdunkelblaue Farbe kommt zwischen den Bäumen, den Häuserdächern und den durch Straßenlaternen angestrahlten Laubblättern hindurch. Es ist schwül-warm, feucht und doch irgendwie kalt genug, meinen Kapuzenpullover aus der Handtasche zu kramen. In Kleid, Hoodie und Lederjacke stehe ich neben der Laterne am Straßenrand und warte auf den Bus … im Lichtkegel, damit mich der Busfahrer auch sieht, komplett in Schwarz. Ein Bus fährt heran, ich halte die Hand auf, der Bus fährt vorbei. „Dienstfahrt“ – nicht einsteigen. Minuten vergehen, an der Kreuzung dahinten fahren ständig Busse herum … stehe ich falsch? Kommt überhaupt ein Bus? Ist es schon kurz vor fünf Uhr den Sonntag Morgen – schaffe ich meinen Zug überhaupt noch? Der Bus kommt mit zehn Minuten Verspätung, „Jetzt aber schnell!“
Busspuren voller Busse, Straßenbahngleise voller Straßenbahnen, alles fährt zum Hauptbahnhof, das Herz von Leipzig. Mein Zug zurück steht schon bereit, es wären noch zehn oder fünfzehn Minuten Zeit gewesen. Ich muss nicht eine Stunde länger warten, hier irgendwo schon frühstücken, eine weitere Stunde in Magdeburg warten, bis dann irgendwann mal den späten Sonntag Vormittag ein Bummelzug in mein Vorstadtkaff fährt. Zeitlich passt es wieder, wie gewohnt, der Fünf-Uhr-Zug zurück. Die Gänge des Regionalexpresses in Doppeltraktion sind hell erleuchtet, die Toilette ist blitzeblank sauber für meine Erstbenutzung. Die Sitzecken mit der Möglichkeit, sich komplett hinzulegen, sind mir zu exponiert, ich bevorzuge wieder die intime Ecke auf den beiden Sitzen am hinteren Ende des Wagon-Abteils, direkt mit der festen Rückwand, ohne eine Sitzreihe dahinter. Hier ist es dunkel und abgeschirmt genug. Auch wenn draußen schon die Sonne aufgegangen sein muss, die tiefdunkelblauen Regenwolken ohne Regen lassen keinen Sonnenstrahl durch. Ich ziehe mir meine Kapuze tief vor die Augen und lege mich mit angezogenen Beinen auf die beiden Sitzplätze … ungünstig, ich trage ein kurzes Kleid. In der Hoffnung, meine Stiefel decken alles ab, versuche ich etwas zu schlafen.
Delitzsch, Bitterfeld … Roßlau – Dessau muss ich verpasst haben. Ich hätte nicht bis zuletzt stark koffeinhaltige Mate-Brause trinken sollen, vielleicht wäre ich etwas mehr eingeschlafen.
Der Magdeburger Hauptbahnhof, ich bin schon ein paar Haltestellen vorher wach. Zu viele merkwürdige Gestalten, die Bahnhofssicherheit umzingelt ein paar Trinker oder Obdachlose, die Bundespolizei ein paar andere ihr verdächtig erscheinenden Wesen der Nacht. Ich laufe daran vorbei … in Schnürstiefel, schwarzer Leggings, kurzes, schwarzes Röckchen, Lederjacke und die Kapuze des schwarzen Baumwollpullovers darunter weit ins Gesicht gezogen, von mir sind nur die langen, blonden Strähnen zu sehen und meine schwarz geschminkten Augen. Zum Bäcker da vorne, ein Schoko-Croissant bestellen, das, was ich hier immer um sieben Uhr Sonntag morgens, die Nacht zurück aus Leipzig, mache.
Draußen am Ausgang verdrücke ich mein Croissant, immer wieder mit dem Finger die Haarsträhnen unter der Kapuze wegschieben.
Wieder zurück in dem Regionalzug in mein Kaff, jetzt kommen die Abschminktücher zum Einsatz, die ich extra mitgenommen habe, diese Minuten vor dem Spiegel zu Hause, kann ich einsparen, bin damit viel schneller im Bett, ich habe die letzten Fahrten mindestens zwei Frauen gesehen, die das auch so machen.
Wieder zu Hause, den Weg vom Bahnhof zurück die zwei verschlafenen Straßenecken, wenigstens regnet es nicht. Routiniert meine Tasche auf die Leopardendecke auf meiner Couch schmeißen, nur das Smartphone und Zahnpasta und Zahnbürste da raus nehmen (ich war doch auf Übernachtung eingestellt), alle Fenster öffnen, ins Bad, und wieder zurück ins Schlafzimmer. Fenster wieder zu und schwere Gardinen davor … hoffentlich lässt das Koffein nach, hoffentlich kann ich einschlafen. Gefühlt 8:30 Uhr, ich blicke nicht auf die Uhr von meinem Smartphone, ich ziehe meine Bettdecke über den Kopf und schlafe ein. Wenigstens drei, vier Stunden bis Sonntag Mittag.
Über zwanzig Jahre solche Partynächte …
Kommentar:
[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana
Mail ist heute rausgegangen
LG Daniele
[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana
aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.
LG Daniele
[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,
Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.
Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.
Liebe Grüße
Daniele
[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,
Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.
Liebe Grüße
Daniele
[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,
eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.
[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana
Ich habe Dir eine Mail geschickt.
Lg
Daniele
[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend
das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele
[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele
[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea
[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea
[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.
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