morgana81 - gothic transgender

Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[01.01.70 / 00:00] Sternzeit irgendwas, Logbucheintragung des Captains:

[30.03.17 / 23:59] Zurück zum Strand, zurück zu dem Holzdeck an der Strandpromenade, wo ich den Mittag schon war - mir fehlen immer noch ein paar "Selfies" im Licht des Sonnenuntergangs über dem Meer. Nachdem ich das Gefühl habe, genug Fotos von mir den Tag gemacht zu haben (mindestens blind 100), bleibe ich noch ganz entspannt an der Stelle sitzen und beobachte, wie die Sonne in dem Wolkendunst kurz über dem Meereshorizont verschwindet. Es wird sofort spürbar kälter und ich ziehe mir meine leichte, schwarze Baumwolljacke an. Wieder zurück zum Hotel, etwas frisch machen (Hormone nehmen) und zurück auf die Straße, einen "ATM" finden, damit ich den nächsten Tag noch wenigstens etwas Bargeld für ein Taxi zum Flughafen habe.

Wenige Minuten vor 20 Uhr bin ich wieder zurück an der Ampelkreuzung und begegne sofort wieder dem Mann, den ich zwei Tage zuvor in Jaffa kennengelernt habe (also den mit der alten Motoryacht). Er lädt mich zu dem versprochenen Picknick am Fluß im Norden von Tel Aviv ein ... vor mir liegen also noch 2 km Fußmarsch - in Absätzen. Ich habe Mühe, mit seinem Tempo mitzuhalten (er schiebt sein Fahrrad), weiter als bis zu der kleinen Bank am Ufer des "Yarkon River" hätte ich es mit meiner Kondition wohl auch nicht mehr geschafft. Erst jetzt verschwindet er kurz, etwas für das Picknick einzukaufen ... ich nutze die Minuten auf der dunklen Parkbank und fotografiere das andere Ufer (das Kraftwerk und die Flutlichtanlage des örtlichen Tennisclubs). Er kommt zurück mit einer Tüte voll Sesambrötchen, Avocados, Tomaten und einer Dose Thunfisch, welches er alles zu eßbaren Portionen zubereitet ... für meinen Hunger sind gleich drei Brötchen bestimmt. Sonst passiert nichts weiter (ich erzähle ja auch nie was). Wir verabschieden uns, er zeigt mir den Weg zurück (den ich alleine gehen muß), ich gebe ihm meine Telefonnummer und wir trennen uns.

Die langen 2 km bis zu meinem Hotel, komme ich an einigen vollen Bars und Restaurants vorbei - der Donnerstag Abend in Israel ist wie in Deutschland der Freitag Abend vor dem Wochenende ... ich würde ja gerne noch ausgehen, aber nicht so weit entfernt von meinem Hotel und meinem Bett. Den letzten Kilometer zum Hotel laufe ich mehrmals hin- und zurück und finde trotzdem keine Bar oder etwas ähnliches, was mir zusagt ... entweder zu voll und zu junges Publikum oder keine alkoholfreien Cocktails oder eben nur Bistros mit Essen - Ausgehen in Tel Aviv wird stark überbewertet. Meine Füße sind kaputt, ich bin kaputt - zurück ins Hotel (vorher noch zwei Flaschen Wasser kaufen und mit auf das Zimmer nehmen), ich muß morgen etwas früher als sonst aufstehen (Koffer für die Abreise packen). Muß ich jetzt wieder den Pullover hervorkramen? Frühling in Tel Aviv ist wie einige Tage Sommer bei uns. (#5 2/2)

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Kommentar:

[05.12.22 / 17:34] Daniele1992: Hallo Morgana

Mail ist heute rausgegangen

LG Daniele

[13.11.22 / 09:33] Daniele1992: Hallo Morgana

aktuell keine schöne Situation. Ich schreibe Dir noch eine Mail dazu.

LG Daniele

Morgana LaGoth: Einige Kommentare müssen auch nicht allzu öffentlich sein …

[13.05.22 / 09:15] Daniele1992: Hallo Morgana,

Tolle Reisebericht von Deiner neusten Reise nach Paris. Macht grosse Lust auch wieder dort hinzufahren um sich von der Stadt inspirieren zu lassen.

Tolle Neuigkeiten.NeuerJob. Klasse! Freue mich für Dich.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Danke. Endlich wieder verreisen … lange darauf gewartet. Lebendig bleiben, solange es noch geht.

[24.12.21 / 20:55] Daniele1992: Hallo Morgana,

Ich denke an Dich und wünsche Dir frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr 2022.

Liebe Grüße
Daniele

Morgana LaGoth: Vielen Dank, ich wünsche dir ebenfalls ein schönes, neues Jahr.

[25.09.21 / 14:59] Daniele1992: Hallo,

eine Chance etwas Neues zu machen. Neue Perspektiven. Urlaubsträume, die bald real werden können. Nicht so schlecht. Freue mich für Dich. LG Daniele.

Morgana LaGoth: Danke dir.

[11.11.20 / 09:12] Daniele1992: Hallo Morgana

Ich habe Dir eine Mail geschickt.

Lg
Daniele

Morgana LaGoth: Hey ... vom Lenkrad aus mit der Hand winken, von einem MX-5 zum anderen. *freu*

[30.07.20 / 22:03] Daniele1992: Guten Abend

das habe ich sehr gerne gemacht. Zum Einen interessiert mich das Thema und zum Anderen hast Du wirklich sehr lebendig und spannend geschrieben. Da wollte ich Alles lesen und wollte Dir schreiben, das mir Dein Blog besonders gut gefallen hat (Die eigentliche Arbeit hattest Du ja mit dem Verfassen des Blogs). Wenn Du magst können wir den Kontakt gerne per Mail halten. Viele Grüße Daniele

Morgana LaGoth: Mail-Adresse steht oben bei "kontakt" - bei weiteren Fragen, gerne.

[30.07.20 / 12:44] Daniele1992: Guten Morgen,
vielen Dank für Deinen tollen Blog. Ich habe ihn in den letzten Wochen komplett gelesen. Meistens konnte ich gar nicht aufhören zu lesen. Fast wie bei einem sehr spannenden Roman. Ich habe dabei Deine genauen Beobachtungen und Beschreibungen sehr genossen. Deine vielen Ausflüge in die Clubs und zu den Festivals oder Deine Streifzüge d durch die Geschäfte beschreibst Du immer aus Deiner Sicht sehr anschaulich und spannend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das alleine zu erleben, häufig auch mit einer gewissen Distanz. Ich kenne ich von mir sehr gut. Highlights sind Deine Reiseberichte. Deine Erlebnisse an den unterschiedlichsten Orten auf der Welt. Vielen Dank dafür. Vielen Dank auch das Du Deinen Weg zu Deinem waren Geschlecht mit uns Lesern teilst. Deinen Weg Deine Gefühle Deine zeitweisen Zweifel. Das ist sehr wertvoll auch für uns Andere, denn es ist authentisch und sehr selten. Du bist einem dadurch sehr vertraut geworden. Für mich ist eine gefühlte grosse Nähe dadurch entstanden. Umso mehr schmerzt es mich von Deinen Rückschlägen zu lesen. Von Deinem Kampf zu Deinem wahren Ich. Von Deinem Kampf umd Liebe, Zährlichkeit und Akzepzanz und Anerkenung. Von Deiem mitunter verzweifeltem Kampf nach Liebe und Anerkennung durch Deinen Exfreund. Leider vergeblich. Dein Kampf um wirtschaftliche Unabhängigkeit und Deine aktuell missliche Lage. Ich glaube dass Du nicht gescheitert bist. Du hast viel Mumm und Hardnäckigkeit bewiesen Deinen Gang zu Dir selbst zu gehen. Du hast auch einen guten Beruf der immer noch sehr gefragt ist. Vielleicht kann ja nach dieser Auszeit und etwas Abstand ein Neuanfang in einer anderen Firma, wo Du keine Vergangenheit als Mann hattest gelingen. Ich wünsche das Dir ein Neuanfang gelingt und drücke Dir ganz fest die Daumen. Daniele

Morgana LaGoth: Da liest sich tatsächlich jemand alles durch? Das ist mittlerweile schon ein kompletter Roman mit mehreren hundert Seiten! Danke dir, für deinen Kommentar (und die aufgebrachte Zeit).

[05.10.19 / 17:11] Drea Doria: Meine liebe Morgana,
bin 5 T post all-in-one-FzF-OP. Deine guten Wünsche haben geholfen. Der Koch ist immernoch noch super. Alle hier sind herzlich und nehmen sich Zeit.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Dann wünsch ich dir jetzt noch viel mehr Glück bei deiner Genesung!

[14.06.19 / 12:57] Drea Doria: Meine liebe Morgana,

vielen Dank für Deine offenen und kritischen Erlebnisberichte. Ich bin in 3 Monaten in Sanssouci zur FzF-OP. Ich denke auch, was kann schon schief gehen, status quo geht nicht und irgendwas besseres wird wohl resultieren. Wenn es Dich interessiert, halte ich Dich informiert. Drücke mir die Daumen.
Herzlich
Drea

Morgana LaGoth: Ich wünsche dir für deine Operation viel Glück. (Sollte der Koch nicht gewechselt haben, das Essen da in der Klinik ist richtig gut!)

[14.11.17 / 20:13] Morgana LaGoth: Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion: Die Seitenbetreiberin behält sich das Recht vor, jeden Kommentar, dessen Inhalt rassistisch, sexistisch, homophob, transphob, ausländerfeindlich oder sonstwie gegen eine Minderheit beleidigend und diskriminierend ist, zu zensieren, zu kürzen, zu löschen oder gar nicht erst freizuschalten. Werbung und Spam (sofern die Seitenbetreiberin dafür nicht empfänglich ist) wird nicht toleriert. Personenbezogene Daten (Anschrift, Telefonnummer) werden vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

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